Doch in dieser Zeit lag auch eines der schrecklichesten Kapitel ihrer noch jungen Geschichte, denn ein unwissender und törichter Troll, versuchte einen der dunkelsten Loa zu beschwören....den Blutgott Hakkar. Mit diesem Ereignis einher ging der Ausbruch einer tödlichen Blutseuche, welche nicht nur unter den Lebenden weitergegeben wurde, auch die Toten waren infektiös und der Kontakt mit den Leichen konnte die Krankheit übertragen. Selbst die Konstrukte in Uldir studierten die Seuche und sammelten Proben, um ein Heilmittel zu entwickeln, jedoch ohne Erfolg. Sie kamen zu dem Schluss, dass nur Isolation und Auslöschung die Seuche effektiv eindämmen konnte.
Draußen tobte derweil der Kampf gegen Hakkar und die grassierende Seuche weiter. Es kostete viele tausende Trolle das Leben, nur mit enormen Anstrengungen konnten sie sich behaupten. Laut dem Widmungsstein in seiner Grabkammer war es schließlich König Dazar zu verdanken, dass er dem "Dunkelsten" die Stirn bot und sie den Fluch des Blutes überwinden konnten. Dies impliziert, dass Hakkar's Avatar unter seiner Führung besiegt wurde.
Laut dem Dungeonkompendium wurde Atal'Dazar bzw. die Königsruh unter anderem tatsächlich von Hakkar belagert, denn als Gegenmaßnahme wurde die Goldene Schlange von den Priestern der Zandalari erschaffen. Außerdem führen Einbalsamierungskonstrukte seither die Bestattungen in der Königsruh durch, um zu verhindern, dass die Blutseuche sich irgendwann erneut bis dahin ausbreitet. Es ist daher anzunehmen, dass der Komplex schon vor dem Tode von Dazar errichtet und genutzt wurde. Eventuell haben die Trolle sogar kurzerhand den einstigen Herrschaftssitz des Königs zu einem Mausoleum umfunktioniert, als Dazar letztendlich starb....vielleicht hat er sogar persönlich angeordnet, dass die Sicherungsmaßnahmen installiert werden, aus Furcht die Blutseuche von Hakkar könne ihm sogar im Tode noch schaden.
Die Fundstätte
Dazu haben wir allerdings einen direkten Vergleich, denn das Skelett seines zweiten(?) Avatars (Hakkar) im Versunkenen Tempel weist sämtliche Merkmale auf und ist beispielsweise wesentlich kleiner. Dies könnte auch bedeuten, dass er erst bei seiner uns bekannten dritten Inkarnation mächtig genug war, um die Sichelarme auszubilden. Wir wissen, dass wiedergeborene Loa erst im Alter ihre enorme Größe erreichen und ebenso verschiedene Stadien durchlaufen, also wachsen müssen.
Der Fundort, auf der Spitze des heiligsten Berges der Zandalari, direkt über der Totenstadt Atal'Dazar ist interessant. Denn scheinbar hatt Hakkar die Grabstätte persönlich belagert/angegriffen und er wurde während der Herrschaft von Dazar besiegt. In der Wirbelsäule bzw. im Rücken der Kreatur stecken noch zwei riesige zandalarische Speere, welche vermutlich mit Balisten verschoßen wurden. Demnach war das Ungetüm in einen Kampf verwickelt und wurde von den Zandalari dort zur Strecke gebracht oder erlag zumindestens seinen Verletzungen, die es davon trug. Die Fundstelle des Skellettes in unmittelbarer Nähe, könnte daher einen Bezug zu den Ereignissen darstellen und diese wiederum bekräftigen.
Es ist also sehr wahrscheinlich, dass wir die Überreste von Hakkars erstem Avatar und damit seiner Ruhestätte auf der Spitze des Mugamba gefunden haben!