DIE NEMESIS DER TROLLE
EIN NEUER GEGNER
Nachdem die Insektoiden Aquir in die Verbannung getrieben waren, normalisierte sich das Leben in den Trollreichen wieder. Ihrem bedeutenden Sieg zum Trotz wuchs ihre Zivilisation jedoch nicht nennenswert über die eroberten Gebiete hinaus. Lange vor diesem Krieg jedoch, spaltete sich ein Trollstamm von den Zandalari ab, um ihre eigene Kolonie im Herzen des dunklen Kontinents zu gründen. Diese Trolle waren die terretorialen Kämpfe der anderen größeren Stämme leid und zogen sich in ein Netzwerk von Höhlen, welche sich unter dem Berg Hyjal erstreckten zurück. Dieser als Dunkeltrolle bekannte Stamm mied das Tageslicht und kam nur Nachts aus seinen unterirdischen Behausungen heraus. Über die Zeit veränderte diese nächtliche Lebensweise auch sie selbst und verwandelte ihre blaue Haut in ein schattenhaftes grau.
Sie genossen ihre Unabhängigkeit von der restlichen Trollgesellschaft und nahmen das Treiben der anderen Stämme nicht wahr oder ignorierten sie. Im Gegensatz zu den anderen Stämmen, strebten sie nach einer friedvollen und harmonischen Verbindung mit der Natur um sie herum. Ihre Mystiker waren immer auf der Suche nach einer Möglichkeit mit dem Land zu kommunizieren und trafen auf ihrem Weg durch das Cavernensystem bis tief in das Zentrum des Kontinents, allerlei magische Wesen. Irgendwann entdeckten diese wagemutigen Pioniere dort einen schillernden See aus Energie, der später die Bezeichnung Brunnen der Ewigkeit tragen sollte und das wahre Herz der magischen und natürlichen Macht dieser Welt war. Fasziniert von ihrer Entdeckung, siedelten die Dunkeltrolle an den Küsten dieses See's, dessen magische Energiestrahlung sie über Generationen hinweg veränderte und sie zu hochintelligenten, nahezu unsterblichen Wesen machte, was sie wiederum veranlasste ihre uralten Traditionen und ihre Herkunft abzulegen. Sie begannen mit der Anbetung der Mondgottheit Elune, von der sie glaubten, dass sie direkt mit dem Brunnen der Ewigkeit verbunden sei und tagsüber in den tiefen der Quelle schlief. Die einstigen Trolle entdecken auch den Namen "Kalimdor" und zahlreiche andere Wörter der Titanen durch die Zwiesprache mit Elune. Beeinflusst durch diese neu gefundene Sprache nannten sie sich selbst fortan Kaldorei, die "Kinder der Sterne" oder auch Nachtelfen.
Für viele Jahrhunderte lebte ihre Gesellschaft in Harmonie mit der Wildnis und die Hauptstadt Elund'dris wuchs um den Brunnen der Ewigkeit heran. Doch schon bald entwickelte sich eine adelige Schicht die besonderst Magieaffin war und sich Hochgeborene nannte. Unter ihnen wuchs eine Nachtelfe heran, wünderschön und mit gelben Augen gesegnet, ihr Name Azshara. Nach ihrer Thronbesteigung, wies sie die gebildeten Hochgeborene an, den Geheimnissen des Brunnens buchstäblich auf den Grund zu gehen und seinen Zweck in dieser Welt zu enthüllen. Die Hochgeborenen machten sich an die Arbeit und studierten den Brunnen ohne Unterlass. Mit der Zeit entwickelten sie die Fähigkeit, die kosmischen Energien des Brunnens immer stärker manipulieren und zu kontrollieren. In zunehmend riskanteren Experimenten entdeckten die Hochgeborenen, dass sie ihre neu erlangte Macht nutzen konnten, um nach Gutdünken zu erschaffen oder zu zerstören. Ein enormer Fortschritt setze ein und das Volk der Nachtelfen wuchs rasch, ihre Städte bauten sie zu Palästen aus und sie begannen damit Azeroths Geheimnisse in allen Winkeln der Welt zu erkunden.
Die Trolle versuchten dieses neue Volk daran zu hindern sich auszubreiten und es entbrannten kleinere Schlachten zwischen den beiden Parteien. Unter Benutzung von für die Trolle unvorstellbaren Arkanen Magien konnten sich die Kaldorei jedoch behaupten und erschufen so ein mächtiges Imperium, das rasch bis an die Grenzen der Trollhauptstädte wuchs. In den Augen von Königin Azshara waren die Trolle nur ein lästiges Ärgerniss und ihre Kampflust nur ein Symptom ihrer primitiven und uneinsichtigen Geister. Am Ende schlug sie den Zandalari, welche einen immensen Einfluss auf die anderen Stämme hatten, eine Vereinbarung vor um die Kämpfe zu beenden. Azshara gestatte ihnen ihre heiligen Berge südlich des Brunnens der Ewigkeit zu behalten, dafür müssten sie jedoch die Angriffe auf das Nachtelfenterretorium unterbinden. Die Trolle stimmtem dem wiederwillig zu, in dem Wissen nichts gegen die Arkane Macht ihrer Feinde ausrichten zu können. Diese schamvolle Schmach brannte sich tief in das Gedächtnis aller Trolle ein und schürte die tiefsitzenden Ressentiments gegenüber den Nachtelfen, ein bitterer Hass der über die Generationen hinweg weitergegeben wurde....und bis heute anhält.
Sie genossen ihre Unabhängigkeit von der restlichen Trollgesellschaft und nahmen das Treiben der anderen Stämme nicht wahr oder ignorierten sie. Im Gegensatz zu den anderen Stämmen, strebten sie nach einer friedvollen und harmonischen Verbindung mit der Natur um sie herum. Ihre Mystiker waren immer auf der Suche nach einer Möglichkeit mit dem Land zu kommunizieren und trafen auf ihrem Weg durch das Cavernensystem bis tief in das Zentrum des Kontinents, allerlei magische Wesen. Irgendwann entdeckten diese wagemutigen Pioniere dort einen schillernden See aus Energie, der später die Bezeichnung Brunnen der Ewigkeit tragen sollte und das wahre Herz der magischen und natürlichen Macht dieser Welt war. Fasziniert von ihrer Entdeckung, siedelten die Dunkeltrolle an den Küsten dieses See's, dessen magische Energiestrahlung sie über Generationen hinweg veränderte und sie zu hochintelligenten, nahezu unsterblichen Wesen machte, was sie wiederum veranlasste ihre uralten Traditionen und ihre Herkunft abzulegen. Sie begannen mit der Anbetung der Mondgottheit Elune, von der sie glaubten, dass sie direkt mit dem Brunnen der Ewigkeit verbunden sei und tagsüber in den tiefen der Quelle schlief. Die einstigen Trolle entdecken auch den Namen "Kalimdor" und zahlreiche andere Wörter der Titanen durch die Zwiesprache mit Elune. Beeinflusst durch diese neu gefundene Sprache nannten sie sich selbst fortan Kaldorei, die "Kinder der Sterne" oder auch Nachtelfen.
Für viele Jahrhunderte lebte ihre Gesellschaft in Harmonie mit der Wildnis und die Hauptstadt Elund'dris wuchs um den Brunnen der Ewigkeit heran. Doch schon bald entwickelte sich eine adelige Schicht die besonderst Magieaffin war und sich Hochgeborene nannte. Unter ihnen wuchs eine Nachtelfe heran, wünderschön und mit gelben Augen gesegnet, ihr Name Azshara. Nach ihrer Thronbesteigung, wies sie die gebildeten Hochgeborene an, den Geheimnissen des Brunnens buchstäblich auf den Grund zu gehen und seinen Zweck in dieser Welt zu enthüllen. Die Hochgeborenen machten sich an die Arbeit und studierten den Brunnen ohne Unterlass. Mit der Zeit entwickelten sie die Fähigkeit, die kosmischen Energien des Brunnens immer stärker manipulieren und zu kontrollieren. In zunehmend riskanteren Experimenten entdeckten die Hochgeborenen, dass sie ihre neu erlangte Macht nutzen konnten, um nach Gutdünken zu erschaffen oder zu zerstören. Ein enormer Fortschritt setze ein und das Volk der Nachtelfen wuchs rasch, ihre Städte bauten sie zu Palästen aus und sie begannen damit Azeroths Geheimnisse in allen Winkeln der Welt zu erkunden.
Die Trolle versuchten dieses neue Volk daran zu hindern sich auszubreiten und es entbrannten kleinere Schlachten zwischen den beiden Parteien. Unter Benutzung von für die Trolle unvorstellbaren Arkanen Magien konnten sich die Kaldorei jedoch behaupten und erschufen so ein mächtiges Imperium, das rasch bis an die Grenzen der Trollhauptstädte wuchs. In den Augen von Königin Azshara waren die Trolle nur ein lästiges Ärgerniss und ihre Kampflust nur ein Symptom ihrer primitiven und uneinsichtigen Geister. Am Ende schlug sie den Zandalari, welche einen immensen Einfluss auf die anderen Stämme hatten, eine Vereinbarung vor um die Kämpfe zu beenden. Azshara gestatte ihnen ihre heiligen Berge südlich des Brunnens der Ewigkeit zu behalten, dafür müssten sie jedoch die Angriffe auf das Nachtelfenterretorium unterbinden. Die Trolle stimmtem dem wiederwillig zu, in dem Wissen nichts gegen die Arkane Macht ihrer Feinde ausrichten zu können. Diese schamvolle Schmach brannte sich tief in das Gedächtnis aller Trolle ein und schürte die tiefsitzenden Ressentiments gegenüber den Nachtelfen, ein bitterer Hass der über die Generationen hinweg weitergegeben wurde....und bis heute anhält.
EINE WELT IN TRÜMMERN
Nun da die Trolle nicht länger eine Bedrohung darstellten, widmete sich Azshara weiter der Ergründung der arkanen Geheimnisse des Brunnens der Ewigkeit. Je größer ihre Macht wurde desto deutlicher wurden Veränderungen an Azshara und den Hochgeborenen. Die hochmütige und selbstverliebte Oberschicht verhielt sich zunehmend geringschätziger und grausamer gegenüber den anderen Nachtelfen. Ein finsterer, düsterer Schleier umwölkte Azsharas einst atemberaubende Schönheit. Sie zog sich von ihren Untertanen zurück und pflegte nur noch Umgang mit den Priestern der Hochgeborenen, die ihr Vertrauen besaßen.
Obschon sich alle darin einig waren wie gefährlich Magie sein konnte wenn man verantwortungslosen Umgang damit pflegte, praktizierten Azshara und ihre Hochgeborenen ihre Zauberei immer tollkühner. Cenarius und viele der weisen Gelehrten der Nachtelfen mahnten unablässig, dass es nur zur Katastrophe führen konnte, wenn man mit den so offensichtlich unberechenbaren Künsten der Magie herumspielte. Doch Azshara und ihre Anhänger erforschten ihre aufblühenden Fähigkeiten unbekümmert weiter. Dann aber lockte der rücksichtslose Magiegebrauch der Nachtelfen die Brennende Legion nach Azeroth. Sargeras hatte Azshara und ihre Hochgeborenen manipuliert und sie dazu gebracht ihnen ein Tor in diese Welt zu öffnen. Die Dämonen vernichteten einen Großteil der Zivilisation der Nachtelfen. Es gibt keine Aufzeichnungen darüber, ob die Legion auch die Imperien der Trolle angriff, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass über den ganzen Kontinent verteilt Kämpfe stattfanden.
Am Ende dieses schrecklichen Konfliktes, der heute als Krieg der Ahnen bekannt ist, implodierte der Brunnen der Ewigkeit. Durch die daraus resultierende Schockwelle wurde Kalimdor in mehrere Teile gespalten und die mittleren Gebiete des Kontinentes versanken tief im Meer. Die Zandalari, welche die bevorstehende Katastrophe spürten, konnten im letzten Moment eine magische Schutzbarierre, um einen Teil ihres Reiches und die Hauptstadt, errichten. Als die Wellen sich wieder beruhigten bemerkten die Zandalari, dass ihre Heimat nur noch eine Insel war. Der Rest des Landes, welches ungeschützt da lag, wurde von den Fluten verschlungen. Die Reste der drei großen Imperien, welche sich nicht darauf vorbereiten oder schützen konnten, wurden erneut hart getroffen und stark dezimiert. Das Stammesgebiet der Farakki wird zu dieser Zeit vom Gurubashiimperium getrennt und findet sich nun auf einem gänzlich anderen Kontinent und unter der brennenden Sonne von Tanaris wieder.
Wiedereinmal waren die verhassten Nachtelfen für eine massive Verwüstungen in den verbliebenen Trollgebieten und einen Massenexodus verantwortlich. Allerdings brachte die große Verwüstung und damit einhergehende Vernichtung des Nachtelfenreiches den Trollen erneut die Möglichkeit die noch vorhandenen Gebiete zurück zu erobern.
Obschon sich alle darin einig waren wie gefährlich Magie sein konnte wenn man verantwortungslosen Umgang damit pflegte, praktizierten Azshara und ihre Hochgeborenen ihre Zauberei immer tollkühner. Cenarius und viele der weisen Gelehrten der Nachtelfen mahnten unablässig, dass es nur zur Katastrophe führen konnte, wenn man mit den so offensichtlich unberechenbaren Künsten der Magie herumspielte. Doch Azshara und ihre Anhänger erforschten ihre aufblühenden Fähigkeiten unbekümmert weiter. Dann aber lockte der rücksichtslose Magiegebrauch der Nachtelfen die Brennende Legion nach Azeroth. Sargeras hatte Azshara und ihre Hochgeborenen manipuliert und sie dazu gebracht ihnen ein Tor in diese Welt zu öffnen. Die Dämonen vernichteten einen Großteil der Zivilisation der Nachtelfen. Es gibt keine Aufzeichnungen darüber, ob die Legion auch die Imperien der Trolle angriff, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass über den ganzen Kontinent verteilt Kämpfe stattfanden.
Am Ende dieses schrecklichen Konfliktes, der heute als Krieg der Ahnen bekannt ist, implodierte der Brunnen der Ewigkeit. Durch die daraus resultierende Schockwelle wurde Kalimdor in mehrere Teile gespalten und die mittleren Gebiete des Kontinentes versanken tief im Meer. Die Zandalari, welche die bevorstehende Katastrophe spürten, konnten im letzten Moment eine magische Schutzbarierre, um einen Teil ihres Reiches und die Hauptstadt, errichten. Als die Wellen sich wieder beruhigten bemerkten die Zandalari, dass ihre Heimat nur noch eine Insel war. Der Rest des Landes, welches ungeschützt da lag, wurde von den Fluten verschlungen. Die Reste der drei großen Imperien, welche sich nicht darauf vorbereiten oder schützen konnten, wurden erneut hart getroffen und stark dezimiert. Das Stammesgebiet der Farakki wird zu dieser Zeit vom Gurubashiimperium getrennt und findet sich nun auf einem gänzlich anderen Kontinent und unter der brennenden Sonne von Tanaris wieder.
Wiedereinmal waren die verhassten Nachtelfen für eine massive Verwüstungen in den verbliebenen Trollgebieten und einen Massenexodus verantwortlich. Allerdings brachte die große Verwüstung und damit einhergehende Vernichtung des Nachtelfenreiches den Trollen erneut die Möglichkeit die noch vorhandenen Gebiete zurück zu erobern.
DIE GRÜNDUNG VON QUEL'THALAS
Die von Dath'Remar angeführten Hochgeborenen, welche von den Nachtelfen ins Exil geschickt wurden, verließen Kalimdor und forderten die Stürme des Mahlstroms heraus. Viele, viele Jahre zogen ihre Flotten durch die Trümmer der Welt und sie entdeckten Geheimnisse und verlorene Königreiche. Dath'Remar, der den Namen Sonnenwanderer (oder "der bei Tage wandelt") angenommen hatte, suchte Orte mit erheblicher Leyenergie als neue Heimat für sein Volk.
Schließlich landete seine Flotte an der Küste des Königreichs, das die Menschen später Lordaeron nennen sollten. Die Hochelfen zogen landeinwärts und fanden eine Siedlung im ruhigen Tirisfal. Einige Jahre später verloren viele von ihnen nach und nach den Verstand. Man stellte die Theorie auf, dass etwas Böses unter diesem speziellen Teil der Welt hauste, doch konnte nie jemand den Wahrheitsgehalt dieser Gerüchte beweisen. Die Hochelfen gaben ihr Lager auf und zogen weiter nordwärts in ein anderes Land mit starker Leyenergie. Als die Hochelfen das zerklüftete Bergland von Lordaeron durchquerten, wurde ihre Reise immer gefahrvoller. Da sie von den Leben spendenden Energien des Brunnens der Ewigkeit abgeschnitten waren, erkrankten viele in dem kalten Klima oder verhungerten. Die gravierendste Veränderung war jedoch, dass sie ihre Unsterblichkeit und auch ihre Immunität gegen die Elemente verloren. Ihre Größe nahm ein wenig ab und ihre Haut verlor den charakteristischen violetten Farbton. Und trotz aller Härten begegneten sie vielen wundersamen Kreaturen, die man nie zuvor in Kalimdor gesehen hatte. Darüber hinaus stießen sie auf Stämme primitiver Menschen, die in den alten Wäldern jagten. Die größte Bedrohung freilich, der sie begegneten, waren die gefräßigen und arglistigen Waldtrolle von Zul'Aman.
Die moosbewachsenen Trolle konnten verlorene Gliedmaßen regenerieren und schwere Verletzungen heilen, entpuppten sich jedoch als barbarisches, böses Volk. Das Reich Amani erstreckte sich über den größten Teil des nördlichen Lordaeron und die Trolle kämpften verbissen, um unerwünschte Fremde von ihren Grenzen fern zu halten. Die Elfen entwickelten eine tief empfundene Abscheu gegen die tückischen Trolle und töteten sie ohne Gnade wenn sie ihnen begegneten.
Nach langen Jahren fanden die Hochelfen schließlich ein Land, das ihrer alten Heimat gleichkam. Tief in den Wäldern im Norden des Kontinents gründeten sie das Königreich Quel'Thalas und schworen, ein mächtiges Reich aufzubauen, neben dem sich das ihrer Kaldoreivettern unbedeutend ausnehmen sollte. Leider fanden sie bald heraus, dass sie Quel'Thalas auf einer alten Trollstadt erbaut hatten, die den Trollen immer noch heilig war. Schon nach kurzer Zeit griffen die Trolle die Siedlungen der Elfen in großer Zahl an. Die störrischen Elfen wollten ihr neues Land aber keinesfalls aufgeben und hielten die wilden Trolle mit der Magie des Brunnens der Ewigkeit in Schach. Unter Führung von Dath'Remar konnten sie die Amani-Kriegsmeuten besiegen, die ihnen eins zu zehn überlegen waren. Einige Elfen jedoch gedachten der alten Warnungen der Kaldorei und fürchteten, der Einsatz der Magie könnte die Aufmerksamkeit der Brennenden Legion geweckt haben. Aus diesem Grund beschlossen sie, ihre Länder mit einer schützenden Barriere zu verbergen, hinter der sie aber dennoch an ihren Verzauberungskünsten arbeiten konnten. Sie errichteten eine Reihe monolithischer Runensteine an verschiedenen Stellen rund um Quel'Thalas, die die Grenzen der magischen Barriere kennzeichneten. Die Runensteine schirmten die Magie der Elfen nicht nur gegen außerdimensionale Bedrohungen ab, sondern hielten auch die abergläubischen Kriegsmeuten der Trolle fern.
Im Lauf der Zeit wurde Quel'Thalas zum strahlenden Monument der Anstrengungen und magischen Leistungsfähigkeit der Hochelfen. Die atemberaubenden Paläste wurden im selben architektonischen Stil wie die alten Hallen errichtet und dennoch harmonisch in die natürliche Beschaffenheit des Landes eingefügt. Quel'Thalas war zu dem funkelnden Edelstein geworden, der den Elfen vorgeschwebt hatte. Die Synode von Silbermond wurde als herrschende Macht über Quel'Thalas gegründet, doch die Sonnenwandererdynastie bewahrte sich ein Quäntchen politische Macht. Die aus sieben der bedeutendsten Hochelfenlords bestehende Synode setzte sich für die Sicherheit der Elfenländer und Elfenvölker ein. Die Hochelfen blieben von ihrer schützenden Barriere umgeben, schlugen die alten Warnungen der Kaldorei in den Wind und nutzten ihre Magie weiterhin ausufernd in fast allen Aspekten ihres Lebens.
Fast viertausend Jahre lang lebten die Hochelfen friedlich in der Abgeschiedenheit und Sicherheit ihres Königreichs. Doch die rachsüchtigen Trolle gaben nicht so leicht auf. Sie schmiedeten Ränke in den Tiefen ihrer Wälder und warteten darauf, dass die Zahl ihrer Kriegsmeuten wuchs. Schließlich stürmte eine mächtige Trollarmee aus dem Schatten der Wälder und belagerte abermals die leuchtenden Türme von Quel'Thalas.
Schließlich landete seine Flotte an der Küste des Königreichs, das die Menschen später Lordaeron nennen sollten. Die Hochelfen zogen landeinwärts und fanden eine Siedlung im ruhigen Tirisfal. Einige Jahre später verloren viele von ihnen nach und nach den Verstand. Man stellte die Theorie auf, dass etwas Böses unter diesem speziellen Teil der Welt hauste, doch konnte nie jemand den Wahrheitsgehalt dieser Gerüchte beweisen. Die Hochelfen gaben ihr Lager auf und zogen weiter nordwärts in ein anderes Land mit starker Leyenergie. Als die Hochelfen das zerklüftete Bergland von Lordaeron durchquerten, wurde ihre Reise immer gefahrvoller. Da sie von den Leben spendenden Energien des Brunnens der Ewigkeit abgeschnitten waren, erkrankten viele in dem kalten Klima oder verhungerten. Die gravierendste Veränderung war jedoch, dass sie ihre Unsterblichkeit und auch ihre Immunität gegen die Elemente verloren. Ihre Größe nahm ein wenig ab und ihre Haut verlor den charakteristischen violetten Farbton. Und trotz aller Härten begegneten sie vielen wundersamen Kreaturen, die man nie zuvor in Kalimdor gesehen hatte. Darüber hinaus stießen sie auf Stämme primitiver Menschen, die in den alten Wäldern jagten. Die größte Bedrohung freilich, der sie begegneten, waren die gefräßigen und arglistigen Waldtrolle von Zul'Aman.
Die moosbewachsenen Trolle konnten verlorene Gliedmaßen regenerieren und schwere Verletzungen heilen, entpuppten sich jedoch als barbarisches, böses Volk. Das Reich Amani erstreckte sich über den größten Teil des nördlichen Lordaeron und die Trolle kämpften verbissen, um unerwünschte Fremde von ihren Grenzen fern zu halten. Die Elfen entwickelten eine tief empfundene Abscheu gegen die tückischen Trolle und töteten sie ohne Gnade wenn sie ihnen begegneten.
Nach langen Jahren fanden die Hochelfen schließlich ein Land, das ihrer alten Heimat gleichkam. Tief in den Wäldern im Norden des Kontinents gründeten sie das Königreich Quel'Thalas und schworen, ein mächtiges Reich aufzubauen, neben dem sich das ihrer Kaldoreivettern unbedeutend ausnehmen sollte. Leider fanden sie bald heraus, dass sie Quel'Thalas auf einer alten Trollstadt erbaut hatten, die den Trollen immer noch heilig war. Schon nach kurzer Zeit griffen die Trolle die Siedlungen der Elfen in großer Zahl an. Die störrischen Elfen wollten ihr neues Land aber keinesfalls aufgeben und hielten die wilden Trolle mit der Magie des Brunnens der Ewigkeit in Schach. Unter Führung von Dath'Remar konnten sie die Amani-Kriegsmeuten besiegen, die ihnen eins zu zehn überlegen waren. Einige Elfen jedoch gedachten der alten Warnungen der Kaldorei und fürchteten, der Einsatz der Magie könnte die Aufmerksamkeit der Brennenden Legion geweckt haben. Aus diesem Grund beschlossen sie, ihre Länder mit einer schützenden Barriere zu verbergen, hinter der sie aber dennoch an ihren Verzauberungskünsten arbeiten konnten. Sie errichteten eine Reihe monolithischer Runensteine an verschiedenen Stellen rund um Quel'Thalas, die die Grenzen der magischen Barriere kennzeichneten. Die Runensteine schirmten die Magie der Elfen nicht nur gegen außerdimensionale Bedrohungen ab, sondern hielten auch die abergläubischen Kriegsmeuten der Trolle fern.
Im Lauf der Zeit wurde Quel'Thalas zum strahlenden Monument der Anstrengungen und magischen Leistungsfähigkeit der Hochelfen. Die atemberaubenden Paläste wurden im selben architektonischen Stil wie die alten Hallen errichtet und dennoch harmonisch in die natürliche Beschaffenheit des Landes eingefügt. Quel'Thalas war zu dem funkelnden Edelstein geworden, der den Elfen vorgeschwebt hatte. Die Synode von Silbermond wurde als herrschende Macht über Quel'Thalas gegründet, doch die Sonnenwandererdynastie bewahrte sich ein Quäntchen politische Macht. Die aus sieben der bedeutendsten Hochelfenlords bestehende Synode setzte sich für die Sicherheit der Elfenländer und Elfenvölker ein. Die Hochelfen blieben von ihrer schützenden Barriere umgeben, schlugen die alten Warnungen der Kaldorei in den Wind und nutzten ihre Magie weiterhin ausufernd in fast allen Aspekten ihres Lebens.
Fast viertausend Jahre lang lebten die Hochelfen friedlich in der Abgeschiedenheit und Sicherheit ihres Königreichs. Doch die rachsüchtigen Trolle gaben nicht so leicht auf. Sie schmiedeten Ränke in den Tiefen ihrer Wälder und warteten darauf, dass die Zahl ihrer Kriegsmeuten wuchs. Schließlich stürmte eine mächtige Trollarmee aus dem Schatten der Wälder und belagerte abermals die leuchtenden Türme von Quel'Thalas.
ARATHOR UND DIE TROLLKRIEGE
Während die Hochelfen unter dem brutalen Ansturm der Trolle ums Überleben kämpften, bemühten sich die versprengten nomadischen Menschen von Lordaeron, ihre eigenen Stammesländer zu konsolidieren. Die Stämme der frühen Menschen überfielen gegenseitig ihre Siedlungen und gaben nichts auf Ehre oder Zusammenhalt des Volkes.
Doch ein Stamm, Arathi genannt, erkannte, dass man die zunehmende Gefahr durch die Trolle nicht mehr ignorieren konnte. Die Arathi wollten alle Stämme unter ihrer Herrschaft vereinen, damit sie sich den Kriegsmeuten der Trolle mit einer Einheitsfront entgegenstellen konnten. Im Lauf von sechs Jahren gelang es den Arathi, die rivalisierenden Stämme zu überlisten und zu unterwerfen. Nach jedem Sieg boten die Arathi dem eroberten Volk Frieden und Gleichheit an. Auf diese Weise sicherten sie sich die Loyalität der Besiegten. Schließlich setzten sich die Arathi aus vielen verschiedenen Stämmen zusammen und verfügten über ein riesiges Heer. Da die Kriegsherren der Arathi der festen Überzeugung waren, dass sie gegen die Kriegsmeuten der Trolle und, falls erforderlich, sogar gegen die einsiedlerischen Elfen bestehen konnten, beschlossen sie, in der südlichen Region von Lordaeron eine mächtige befestigte Stadt zu errichten. Dieser Stadtstaat namens Strom wurde zur Hauptstadt von Arathor, der Nation der Arathi. Je mehr Arathors Wohlstand wuchs, desto mehr Menschen reisten über den riesigen Kontinent und suchten Schutz und Sicherheit in Strom.
Die unter einem Banner vereinigten Stämme der Menschen begründeten eine starke, optimistische Kultur. Thoradin, der König von Arathor, wusste wohl, dass die geheimnisvollen Elfen in den Ländern des Nordens unablässig von den Trollen belagert wurden, wollte sein Volk aber keiner Gefahr aussetzen, indem er einsiedlerische Fremde verteidigen half. Viele Monate vergingen, bis Gerüchte über eine angebliche Niederlage der Elfen von Norden eintrafen. Aber erst als erschöpfte Botschafter aus Quel'Thalas in Strom eintrafen, wurde Thoradin klar, wie groß die Gefahr, die von den Trollen ausging, wirklich war. Die Elfen ließen Thoradin wissen, dass die Armeen der Trolle riesig waren und die Trolle ganz gewiss die Südländer angreifen würden, wenn sie Quel'Thalas erst einmal zerstört hatten. Die verzweifelten Elfen, die dringend militärischer Unterstützung bedurften, willigten hastig ein, bestimmte auserwählte Menschen den Umgang mit der Magie zu lehren, falls diese ihnen gegen die Kriegsmeuten beistanden. Thoradin, der jeder Form von Magie misstrauisch gegenüberstand, sagte den Elfen in Ermangelung von Alternativen seine Hilfe zu. Unmittelbar danach trafen Elfenzauberer in Arathor ein und unterwiesen eine Gruppe von einhundert Menschen im Gebrauch der Magie.
Die Elfen stellten fest, dass die Menschen im Umgang mit der Magie zwar ungeübt waren, aber eine erstaunliche natürliche Affinität dafür besaßen. Einhundert Menschen wurden in die Grundzüge der magischen Geheimnisse der Elfen eingeführt: nicht mehr, als unbedingt erforderlich waren, um gegen die Trolle zu kämpfen. Als die Elfen überzeugt waren, dass ihre menschlichen Schüler im Kampf nützlich sein konnten, verließen sie Strom und reisten mit den mächtigen Armeen von König Thoradin nach Norden. Die vereinigten Armeen von Elfen und Menschen stießen am Fuß des Alteracgebirges auf die überlegenen Kriegsmeuten der Trolle. Die Schlacht währte viele Tage, aber die unerschütterlichen Armeen von Arathor blieben unermüdlich und wichen keinen Schritt vor dem Ansturm der Trolle zurück. Den Elfenlords schien die Zeit reif, die Macht ihrer Magie gegen den Feind zu entfesseln.
Hundert Menschenmagi und eine Vielzahl von Zauberern der Elfen riefen die Wut des Himmels herab und ließen Feuer auf die Armee der Trolle regnen. Die Elementarfeuer verhinderten, dass die Trolle ihre Verletzungen heilen konnten, und verbrannten ihre geschundenen Leiber von innen heraus. Dann endlich stoben die Armeen der Trolle auseinander und wollten fliehen, doch Thoradins Soldaten hetzten sie und metzelten sie bis auf den letzten Mann nieder. Von dieser Niederlage erholten sich die Trolle der Amani nie mehr; ihre Tage als starke Nation waren endgültig gezählt.
Doch ein Stamm, Arathi genannt, erkannte, dass man die zunehmende Gefahr durch die Trolle nicht mehr ignorieren konnte. Die Arathi wollten alle Stämme unter ihrer Herrschaft vereinen, damit sie sich den Kriegsmeuten der Trolle mit einer Einheitsfront entgegenstellen konnten. Im Lauf von sechs Jahren gelang es den Arathi, die rivalisierenden Stämme zu überlisten und zu unterwerfen. Nach jedem Sieg boten die Arathi dem eroberten Volk Frieden und Gleichheit an. Auf diese Weise sicherten sie sich die Loyalität der Besiegten. Schließlich setzten sich die Arathi aus vielen verschiedenen Stämmen zusammen und verfügten über ein riesiges Heer. Da die Kriegsherren der Arathi der festen Überzeugung waren, dass sie gegen die Kriegsmeuten der Trolle und, falls erforderlich, sogar gegen die einsiedlerischen Elfen bestehen konnten, beschlossen sie, in der südlichen Region von Lordaeron eine mächtige befestigte Stadt zu errichten. Dieser Stadtstaat namens Strom wurde zur Hauptstadt von Arathor, der Nation der Arathi. Je mehr Arathors Wohlstand wuchs, desto mehr Menschen reisten über den riesigen Kontinent und suchten Schutz und Sicherheit in Strom.
Die unter einem Banner vereinigten Stämme der Menschen begründeten eine starke, optimistische Kultur. Thoradin, der König von Arathor, wusste wohl, dass die geheimnisvollen Elfen in den Ländern des Nordens unablässig von den Trollen belagert wurden, wollte sein Volk aber keiner Gefahr aussetzen, indem er einsiedlerische Fremde verteidigen half. Viele Monate vergingen, bis Gerüchte über eine angebliche Niederlage der Elfen von Norden eintrafen. Aber erst als erschöpfte Botschafter aus Quel'Thalas in Strom eintrafen, wurde Thoradin klar, wie groß die Gefahr, die von den Trollen ausging, wirklich war. Die Elfen ließen Thoradin wissen, dass die Armeen der Trolle riesig waren und die Trolle ganz gewiss die Südländer angreifen würden, wenn sie Quel'Thalas erst einmal zerstört hatten. Die verzweifelten Elfen, die dringend militärischer Unterstützung bedurften, willigten hastig ein, bestimmte auserwählte Menschen den Umgang mit der Magie zu lehren, falls diese ihnen gegen die Kriegsmeuten beistanden. Thoradin, der jeder Form von Magie misstrauisch gegenüberstand, sagte den Elfen in Ermangelung von Alternativen seine Hilfe zu. Unmittelbar danach trafen Elfenzauberer in Arathor ein und unterwiesen eine Gruppe von einhundert Menschen im Gebrauch der Magie.
Die Elfen stellten fest, dass die Menschen im Umgang mit der Magie zwar ungeübt waren, aber eine erstaunliche natürliche Affinität dafür besaßen. Einhundert Menschen wurden in die Grundzüge der magischen Geheimnisse der Elfen eingeführt: nicht mehr, als unbedingt erforderlich waren, um gegen die Trolle zu kämpfen. Als die Elfen überzeugt waren, dass ihre menschlichen Schüler im Kampf nützlich sein konnten, verließen sie Strom und reisten mit den mächtigen Armeen von König Thoradin nach Norden. Die vereinigten Armeen von Elfen und Menschen stießen am Fuß des Alteracgebirges auf die überlegenen Kriegsmeuten der Trolle. Die Schlacht währte viele Tage, aber die unerschütterlichen Armeen von Arathor blieben unermüdlich und wichen keinen Schritt vor dem Ansturm der Trolle zurück. Den Elfenlords schien die Zeit reif, die Macht ihrer Magie gegen den Feind zu entfesseln.
Hundert Menschenmagi und eine Vielzahl von Zauberern der Elfen riefen die Wut des Himmels herab und ließen Feuer auf die Armee der Trolle regnen. Die Elementarfeuer verhinderten, dass die Trolle ihre Verletzungen heilen konnten, und verbrannten ihre geschundenen Leiber von innen heraus. Dann endlich stoben die Armeen der Trolle auseinander und wollten fliehen, doch Thoradins Soldaten hetzten sie und metzelten sie bis auf den letzten Mann nieder. Von dieser Niederlage erholten sich die Trolle der Amani nie mehr; ihre Tage als starke Nation waren endgültig gezählt.