SCHAMANISMUS
Bis zum Beitritt der Dunkelspeere zur Horde gab es keinen schamanistischen Glauben unter den Trollen, jedenfalls nicht so wie er von den Tauren und Orcs praktiziert wird. Auch hier funktioniert der Zugriff auf schamanistische Kräfte über die Anbetung von bestimmten Geistern, Elementaren bzw. Loa die ihnen wiederum Kontrolle über die Elemente ermöglichen. Wichtig hierbei zu beachten ist, dass Trolle alle mächtigen Wesen als Loa bezeichnen können, auch wenn es sich "nur" um niedere Geister oder Elemtarwesen handelt. Wenn die Trolle jedoch der Meinung sind, dass Wesen ist nicht mächtig genug, dann versuchen sie das Wesen zu kontrollieren und sich mit Gewalt dessen Kräfte anzueignen oder es in ihren Dienst zu stellen. Das ist wohl auch das Hauptunterscheidungsmerkmal zum eigentlichen azerothischen Schamanismus. Sie verehren ein mächtiges Wesen, opfern diesem und verlangen dafür im Gegenzug Macht oder Kräfte, so wie sie es von ihren Loa gewohnt sind. Funktioniert das nicht versuchen sie sich die Macht mit allen Mitteln zu nehmen, sofern sie ihre Chancen dafür gut einschätzen. Trolle stehen also klassischer Weise nicht im Einklang mit den Elementen oder erheben diese zu einer eigenen Form, stattdessen bedienen sie sich dieser Kräfte je nach Situation. Ihr praktizierter Schamanismus ist damit wesentlich urtümlicher, roher und fliessend in den Voodooglauben übergehend.
Die Dunkelspeere welche die Rettung ihres Stammes durch Thrall miterlebten, hatten großen Respekt vor dem Anführer der Orcs. Seine Stärke und Spiritualität faszinierte die Trolle und sie entschieden, dass Thrall's Lehren für sie Wertvoll sein könnten. Einige, nicht alle, verpflichten sich ganz diesem neuen Glauben. Diese Trolle sehen den hordischen Schamanismus als einen Weg, um ihre Rasse zu verbessern und eintscheiden sich dafür in der Zukunft zu leben. Sie haben sich dem Bündnis mit der Horde verpflichtet und unterstützen ihre neuen Verbündeten in dem sie das verehren, was ihre Verbündeten verehren. Die alten Wege von dunklen Magien, Kannibalismus und Opferungen werden durch den Schamanismus der Horde langsam abgelöst oder ergänzt. Vor allem finden sie dadurch, unter der Leitung der älteren schamanistischen Rassen, zivilisiertere Wege ihre blutrünstigen Traditionen zu besänftigen. Sie sind bisher die einzigsten Trolle, welche für sich die respektvollere und im Einklang mit den Elemten stehende Variante des Schamanismus angeeignet haben.
Die Dunkelspeere welche die Rettung ihres Stammes durch Thrall miterlebten, hatten großen Respekt vor dem Anführer der Orcs. Seine Stärke und Spiritualität faszinierte die Trolle und sie entschieden, dass Thrall's Lehren für sie Wertvoll sein könnten. Einige, nicht alle, verpflichten sich ganz diesem neuen Glauben. Diese Trolle sehen den hordischen Schamanismus als einen Weg, um ihre Rasse zu verbessern und eintscheiden sich dafür in der Zukunft zu leben. Sie haben sich dem Bündnis mit der Horde verpflichtet und unterstützen ihre neuen Verbündeten in dem sie das verehren, was ihre Verbündeten verehren. Die alten Wege von dunklen Magien, Kannibalismus und Opferungen werden durch den Schamanismus der Horde langsam abgelöst oder ergänzt. Vor allem finden sie dadurch, unter der Leitung der älteren schamanistischen Rassen, zivilisiertere Wege ihre blutrünstigen Traditionen zu besänftigen. Sie sind bisher die einzigsten Trolle, welche für sich die respektvollere und im Einklang mit den Elemten stehende Variante des Schamanismus angeeignet haben.
PROPHETEN UND ORAKEL
Ein weiterer Aspekt des Schamanismus, welchen Trolle praktizieren ist die Anrufung von Ahnengeistern in Ritualen, um mit diesen zu kommunizieren und von ihnen Rat oder Unterstützung zu erhalten. Dies umfasst aber auch verschiedene Methoden, um die Ahnengeister zu besänftigen, falls diese nicht auf die Andre Seite übergehen können und in der Zwischenwelt gefangen sind.
Die Zandalari haben in ihren Reihen eine lange Tradition von Weissagern, welche in mysteriösen Zeremonien die Geister der Verstorbenen anrufen und um Rat bitten oder krude Visionen von möglichen zukünftigen Ereignissen durch sie empfangen. Auch das Orakeln in Knochen und anderen Naturalien ist weitgehend verbreitet und befähigt diese Trolle die "Gabe der Göttlichen Sicht" zu empfangen, wie sie es nennen. Die Zandalari bezeichnen diese gesegneten Trolle als Auguren. Die fähigsten unter ihnen dienen als Berater an der Seite von Häuptlingen, Kriegsherren und sogar Königen. Diejenigen, welche die mächstigsten Visionen und genausten Vorhersagen treffen, werden als Propheten verehrt und können mit ihren Vorhersagen die Geschicke ganzer Imperien beeinflussen.
Auch hier ist das Ganze eng verwoben mit ihrem Totenkult, dem Glauben an ein Leben nach dem Tot, sowie die Möglichkeit der Wiedergeburt oder gar die Erhebung eines Ahnengeistes in den Rang eines Loa. Laut den Aufzeichnungen besitzen die Auguren zudem das Wissen über das Mojo der Elemente und somit auch wie sie auf die Elementarmagie zugreifen bzw. diese wirken können.
Die Zandalari haben in ihren Reihen eine lange Tradition von Weissagern, welche in mysteriösen Zeremonien die Geister der Verstorbenen anrufen und um Rat bitten oder krude Visionen von möglichen zukünftigen Ereignissen durch sie empfangen. Auch das Orakeln in Knochen und anderen Naturalien ist weitgehend verbreitet und befähigt diese Trolle die "Gabe der Göttlichen Sicht" zu empfangen, wie sie es nennen. Die Zandalari bezeichnen diese gesegneten Trolle als Auguren. Die fähigsten unter ihnen dienen als Berater an der Seite von Häuptlingen, Kriegsherren und sogar Königen. Diejenigen, welche die mächstigsten Visionen und genausten Vorhersagen treffen, werden als Propheten verehrt und können mit ihren Vorhersagen die Geschicke ganzer Imperien beeinflussen.
Auch hier ist das Ganze eng verwoben mit ihrem Totenkult, dem Glauben an ein Leben nach dem Tot, sowie die Möglichkeit der Wiedergeburt oder gar die Erhebung eines Ahnengeistes in den Rang eines Loa. Laut den Aufzeichnungen besitzen die Auguren zudem das Wissen über das Mojo der Elemente und somit auch wie sie auf die Elementarmagie zugreifen bzw. diese wirken können.
ELEMENTARMAGIE
Die Elementarmagie spielt in einigen Stämmen durchaus eine Rolle. Die Waldtrolle der Amani sind hierfür ein sehr gutes Beispiel. Sie praktizieren dem Schamanismus ähnliche Methoden, aber verehren über den Umweg des Loaglaubens Waldgeister, die ihnen wiederum teilweise Kontrolle über die Elemente, vorwiegend Feuer und Wind, verleihen. Hier sind Akil'zon und Akil'darah, für das Element Wind und Jan'alai für das Element Feuer hervorzuheben.
Die Drakkari hatten Feuerwirker und Feuerschlucker in ihren Reihen, welche entsprechend das Element Feuer für sich nutzten, wobei hier kein dedizierter Loa als Machtquelle bekannt ist. Dies könnte eine zusätzliche Überlebenstaktik gewesen sein, um in Zul'Drak die Lebensbedingungen etwas angenehmer zu gestalten und der Kälte zu trotzen. Sie haben sich zwar evolutionär angepasst und eine gute Kälteresistenz entwickelt, aber wer verzichtet schon auf ein bisschen magische Unterstützung, wenn er diese nutzen kann? Auch hatten die Drakkari Wasserbändiger, die auf den Feldern von Drak'Sotra die dortigen Wasserelementare für ihre Zwecke kontrollierten.
Die Blutskalpe haben sich, ähnlich der Amani, mithilfe von schamanistischen Methoden einer besonderen Kampftechnik ermächtigt. Ein Blutelf namens Nemeth Falkenauge fand dabei Parallelen zwischen den beiden Stämmen. Die Blutskalpe verehren eine Handvoll schamanistischer Tiergeister. Darunter findet sich einen Geist der Erde, Tsul'Kalu in Form eines Gorillas, sowie Pogeyan einen Geist des Feuers in Form eines Pumas und Mahamba, den Geist des Wassers in Form eines Krokilisken. Außerdem können sie die Macht eines Wasserelementars nutzen indem sie uralte Runen, deren Bedeutung sie vermutlich nichteinmal entziffern können, in Totems ritzen. Diese Runen weisen den Träger als Freund von Naias aus und markieren ihn als würdig, die Elementarkräfte des Wassers zu kanalisieren.
Die Farraki in Tanaris, verehren eine mächtige Hydra mit dem Namen Ghaz'rilla. Ihre Hohepriester sind als Hydromanten bekannt und können auf die Kräfte des heiligen Wassers zurückgreifen, welches sich in den Becken im Zentrum von Zul'Farrak befindet und aus dem sie auch ihren Hydragott beschwören. Außerdem haben die Farraki sogenannte Sandbeschwörer in ihren Reihen, welche Sandelementare beschwören können und somit über das Element Erde gebieten. Darüberhinaus können ihre Feuerrufer sich dem Element Feuer bedienen.
Nichts desto trotz werden Elementare auch von anderen Trollstämmen beschworen und kontrolliert, wobei es sich vorwiegend um Wasserelementare handelt. Im Gegensatz zu den schamanistischen Rassen bitten Trolle jedoch nicht um die Hilfe der Elementare, sondern zwingen sie mit ihrer Voodoomagie dazu. Elementare werden allgemein hin als schwach betrachtet, im Vergleich zu den Loa, aber besonderst mächtigen Elementaren bringen sie ebenfalls Opfergaben, um diese milde zu stimmen.
Es gibt noch weitere Beispiele für die Nutzung von Elemtaren bei anderen Stämmen:
Die Drakkari hatten Feuerwirker und Feuerschlucker in ihren Reihen, welche entsprechend das Element Feuer für sich nutzten, wobei hier kein dedizierter Loa als Machtquelle bekannt ist. Dies könnte eine zusätzliche Überlebenstaktik gewesen sein, um in Zul'Drak die Lebensbedingungen etwas angenehmer zu gestalten und der Kälte zu trotzen. Sie haben sich zwar evolutionär angepasst und eine gute Kälteresistenz entwickelt, aber wer verzichtet schon auf ein bisschen magische Unterstützung, wenn er diese nutzen kann? Auch hatten die Drakkari Wasserbändiger, die auf den Feldern von Drak'Sotra die dortigen Wasserelementare für ihre Zwecke kontrollierten.
Die Blutskalpe haben sich, ähnlich der Amani, mithilfe von schamanistischen Methoden einer besonderen Kampftechnik ermächtigt. Ein Blutelf namens Nemeth Falkenauge fand dabei Parallelen zwischen den beiden Stämmen. Die Blutskalpe verehren eine Handvoll schamanistischer Tiergeister. Darunter findet sich einen Geist der Erde, Tsul'Kalu in Form eines Gorillas, sowie Pogeyan einen Geist des Feuers in Form eines Pumas und Mahamba, den Geist des Wassers in Form eines Krokilisken. Außerdem können sie die Macht eines Wasserelementars nutzen indem sie uralte Runen, deren Bedeutung sie vermutlich nichteinmal entziffern können, in Totems ritzen. Diese Runen weisen den Träger als Freund von Naias aus und markieren ihn als würdig, die Elementarkräfte des Wassers zu kanalisieren.
Die Farraki in Tanaris, verehren eine mächtige Hydra mit dem Namen Ghaz'rilla. Ihre Hohepriester sind als Hydromanten bekannt und können auf die Kräfte des heiligen Wassers zurückgreifen, welches sich in den Becken im Zentrum von Zul'Farrak befindet und aus dem sie auch ihren Hydragott beschwören. Außerdem haben die Farraki sogenannte Sandbeschwörer in ihren Reihen, welche Sandelementare beschwören können und somit über das Element Erde gebieten. Darüberhinaus können ihre Feuerrufer sich dem Element Feuer bedienen.
Nichts desto trotz werden Elementare auch von anderen Trollstämmen beschworen und kontrolliert, wobei es sich vorwiegend um Wasserelementare handelt. Im Gegensatz zu den schamanistischen Rassen bitten Trolle jedoch nicht um die Hilfe der Elementare, sondern zwingen sie mit ihrer Voodoomagie dazu. Elementare werden allgemein hin als schwach betrachtet, im Vergleich zu den Loa, aber besonderst mächtigen Elementaren bringen sie ebenfalls Opfergaben, um diese milde zu stimmen.
Es gibt noch weitere Beispiele für die Nutzung von Elemtaren bei anderen Stämmen:
- Die Zandalari haben in Zul'Drak Eiselementare unter ihre Kontrolle gebracht und sie als Wächter eingesetzt.
- Die Auguren der Zandalari können das Mojo der Elemente kontrollieren.
- In Vol'dun gab es einen Zandalari Namens Ta'mil Nadu, welcher mithilfe von Erdgeistern Metalle an die Oberfläche fördern konnte.
- Die Frostmähnen in Dun Morogh haben einem Eiselementar namens Faratsu beschworen und ihm Blutopfer gebracht, damit dieser ihre Armee mit einem Schneesturm schützt.
- In den Legenden der Gurubashi findet sich darüberhinaus ein weiteres mächtiges Werkzeug, welches die Trolle benutzt haben um Wasserelementare zu beschwören und zu kontrollieren. Der Stein der Gezeiten wurde in unregelmäßigen Abständen an Land gespült und verlieh dem Träger unglaubliche Macht über das Wasserelement. Einher damit ging jedoch ein Fluch, der bewirkt, dass der Träger sich über die Jahre hinweg langsam auflöst bzw. verblasst.