TOTENKULT
Der Totenkult der Trolle ist eng verwoben mit ihrem Loaglauben und ist ein zentraler Bestandteil ihrer Religion. Er entwickelte sich schon in den Anfängen ihrer Geschichte und hat im Laufe der Zeit dazu geführt, dass sie die gewaltigsten Anlagen und Monumente schufen, die je ein Volk für seine Verstorbenen auf Azeroth errichtete. In diesem Kapitel sollen die Hintergründe und damit verbundenen Traditionen sowie Rituale beleuchtet werden.
DIE ANDRE SEITE - DAS TOTENREICH
Allgemein betreiben Trolle einen recht großen Aufwand, um ihren Verstorbenen ein angemessenes Begräbnis zuteil werden zu lassen. Jeder Stamm hat seine eigenen Traditionen und Begräbnisformen entwickelt, aber bei allen werden dem Verstorbenen symbolisch Dinge mit auf den Weg gegeben, welche er im Totenreich benötigen könnte. Vorwiegend werden Waffen und Nahrung als Grabbeigaben oder Opfergaben dargebracht, selbst Kriegsreittiere hat man schon in größeren Anlagen gefunden. Dies soll wohl sicherstellen, dass es den Verstorbenen an nichts fehlt und sie weiterhin darauf zugreifen können. Die Zandalari unterhielten vor langer Zeit sogar eine ganze Kaste von Priestern und errichteten riesige Tempelanlagen in Nazmir, um die Übergangszeremonien abzuhalten und dort die sterblichen Überreste zur Ruhe zu betten. Trolle glauben an ein Totenreich, welches sie die "Andre Seite" nennen und wohin die Seelen ihrer Verstorbenen übergehen, um dort die Ewige Ruhe zu finden und wo ein Loa über sie wacht.
Bisher sind uns lediglich drei Totengötter der Trolle bekannt:
Bisher sind uns lediglich drei Totengötter der Trolle bekannt:
- Die Farakki verehren weiterhin Mueh'zala, den ursprünglichen Gott des Todes und des ewigen Schlafes.
- Bwonsamdi ist der Nachfolger von Mueh'zala und hat diesen als oberste Totengottheit der Trolle abgelöst. Er ist der Loa der Toten, der Gräber, des Todes und Wächter der Seelen. Zu ihm kommen alle die ihn verehren und die Seelen derer die man in seinem Namen opfert.
- Bei den Schattenjägern ist darüberhinaus noch Samedi bekannt, welcher aber eventuell nur ein Synonym für Bwonsamdi ist. Er wird ebenfalls als Loa der Friedhöfe (Gräber) und des friedlichen Schlafes der Toten dargestellt.
Neuerdings wissen wir, dass die "Andre Seite" tatsächlich eine Art eigenständiges Totenreich oder Taschendimension in den Schattenlanden ist, welche lange Zeit im Besitz von Mueh'zala war. Während die Seelen der anderen Völker normalerweise auf die verschiedenen Reiche der Schattenlande verteilt wurden, landeten diejenigen die den Totengott der Trolle verehrten in dieser Taschendimension. Ursprünglich labte sich Mueh'zala an den Seelen und sammelte diese allein für seinen Machterhalt, womit er ihnen also das eigentliche Schicksal verwehrte in den Schattenlanden eine neue Aufgabe zu finden oder Buße zu tun. Sein Hunger war unersättlich und er forderte von den Trollen mit der Zeit immer brutalere Formen der Verehrung und lebendige Opfergaben. Als die Trolle jedoch begannen sich weiterzuentwickeln und die Praktiken zu hinterfragen, merkte Mueh'zala, dass die Trolle sich von ihm abwandten und seine Macht damit schwand. Er beschloss einen seiner eifrigsten Priester an seiner Stelle in den Stand eines Loa zu erheben und mit ihm einen Pakt zu schließen, der Name des Priesters war Bwonsamdi. Mueh'zala überließ Bwonsamdi die volle Kontrolle über die Andre Seite und den Status als Totengott der Trolle. Bwonsamdi sollte dafür sorgen, dass die Trolle weiterhin auf der Andren Seite landen, dafür konnte er ein neues angepasstes Glaubenskonzept installieren. Im Gegenzug verlangte Mueh'zala, dass ihm regelmäßig ein Anteil an Macht und Einfluss zugestanden wird.
Unter der neuen Führung von Bwonsamdi wurde der Totenkult der Trolle zu dem was es heute ist. Die Andre Seite wurde für die Trolle zu einem Ort an den die Seelen der Verstorbenen übergehen und unter der Obhut des Totengottes die verdiente Ewige Ruhe zuteil wird. Die Trolle huldigen Bwonsamdi dafür, dass er über die Grabesruhe wacht und den Seelen einen sicheren Übergang auf die Andre Seite gewährleistet. Die etwas seltsame Autonomie innerhalb der Schattenlande ermöglichte Bwonsamdi auch die Seelen seiner Anhänger vor dem Schlund zu bewahren, selbst nachdem die Maschine des Todes kaputt war. Wir wissen, dass eine direkte Verbindung/Tor zwischen seinem Tempel in Nazmir und der Andren Seite besteht und Bwonsamdi weitere Portale mit direkter Verbindung in den Ardenwald öffnen kann.
Unter der neuen Führung von Bwonsamdi wurde der Totenkult der Trolle zu dem was es heute ist. Die Andre Seite wurde für die Trolle zu einem Ort an den die Seelen der Verstorbenen übergehen und unter der Obhut des Totengottes die verdiente Ewige Ruhe zuteil wird. Die Trolle huldigen Bwonsamdi dafür, dass er über die Grabesruhe wacht und den Seelen einen sicheren Übergang auf die Andre Seite gewährleistet. Die etwas seltsame Autonomie innerhalb der Schattenlande ermöglichte Bwonsamdi auch die Seelen seiner Anhänger vor dem Schlund zu bewahren, selbst nachdem die Maschine des Todes kaputt war. Wir wissen, dass eine direkte Verbindung/Tor zwischen seinem Tempel in Nazmir und der Andren Seite besteht und Bwonsamdi weitere Portale mit direkter Verbindung in den Ardenwald öffnen kann.
Die Geisterwelt
Mit der Erweiterung Shadowlands gab es ein wenig Verwirrung. Denn bisher waren wir davon ausgegangen, dass die Schattenlande nur die uns bekannte graue Parrallelwelt von Azeroth umfasst, in der wir landen wenn unser Charakter stirbt und man sich von einem Geisterheiler wieder zurück in die Welt der Lebenden schicken lassen kann. Vielmehr scheint diese Parallelwelt jedoch nur eine Zwischenebene von Leben und Tot zu sein, welche als der Schleiher bekannt ist und welche wir auch als "Geisterwelt" oder "Geisterreich" bezeichnen können. Eine Ebene in der die Geister landen, deren Zeit entweder noch nicht gekommen ist oder welche nicht in die eigentlichen Schattenlande bzw. Totenreiche übergehen konnten. Dies bestätigt den Glauben der Trolle, dass nicht vollendete Begräbnisrituale dazu führen können, dass der Geist in einer albtraumhaften Zwischenwelt gefangen bleibt und weiterhin unheil anrichten kann. Bekannt ist außerdem, dass Quetz'lun welche von den Drakkari verehrt wird, in dieser Geisterwelt die Seelen ihrer ehemaligen Anhänger sammelt, um sie für ihren Verrat mit ewigwährender Qual zu bestrafen und sich an ihren Seelen genüßlich zu tun.
Reinkarnation
Dennoch, das Totenreich muss keine ewige Ruhestätte sein. Es ist durchaus möglich, Geister von Verstorbenen durch diverse Rituale aus dem Totenreich anzurufen, damit diese in der physischen Welt erneut kämpfen, etwas bewachen oder einen Rat erteilen können. Trolle glauben ebenso an Reinkarnation und daran in anderer Gestalt wieder in das Reich der Lebenden zurück zu kehren. Die Rückkehr ist, wer hätte es nur gedacht, maßgeblich vom Wohlwollen eines gewissen Loa abhängig.
Diese Beispiele für besonderst mächtige Trolle, welche nachweislich und vollständig aus dem Totenreich zurück kehren konnten, zeigen, dass dies keine Einzelfälle sind und somit essentieller Bestandteil ihres Glaubens bzw. ihrer Magie ist:
Diese Beispiele für besonderst mächtige Trolle, welche nachweislich und vollständig aus dem Totenreich zurück kehren konnten, zeigen, dass dies keine Einzelfälle sind und somit essentieller Bestandteil ihres Glaubens bzw. ihrer Magie ist:
- Der Gurubashi Blutfürst Mandokir konnte in einen zusammengesetzten Körper reinkarnieren.
- Jin'do konnte im Totenreich andere Seelen versklaven und wurde so mächtig, dass er ein Portal in die Welt der Lebenden riss, um wiederzukehren. Auch war er in der Lage die anderen Hohepriester Venoxis, Jeklik und Mar'li wieder aus dem Totenreich zurückzuholen und sie in ihren Körpern wiederauferstehen zu lassen. Wobei Jeklik's Wiederauferstehung durch die zerstörung ihres Körpers verhindert werden konnte bevor diese vollständig abgeschlossen war.
- Der Zandalari Gara'jal der Geisterbinder entkam nach seinem Tod in ein eigens geöffnetes Portal in die Geisterwelt und erklärte, dass er sich einen neuen Körper für seine Seele suchen würde. Zudem tauchte er später nochmals als Geist auf, um die Trolle vom Rat der Ältesten zu unterstützen. Er scheiterte allerdings daran einen der Körper in Besitz zu nehmen, da sie alle getötet wurden.
- Korrak der Blutrünstige, war ein Terrortroll und Anführer des Winteraxstammes. Er wurde im Alteractal mehrfach getötet, aber dies konnte ihn nicht davon abhalten immer wieder zu erscheinen. Man vermutet, dass ihn seine Stammesmitglieder durch düstere Rituale fortwährend wieder in die Welt der Lebenden zurückhohlen konnten.
Ausschluss und Strafe
Trolle die sich im Leben gegen die Götter gewandt haben können sich jedoch auf eine Ewigkeit in qualvollen Schmerzen und Leid gefasst machen. So geschehen bei den Hohepriestern von Quetz'lun, die ihren Loa töteten und sich seiner Macht bereichern wollten. Die Windnattergöttin verspeiste am Ende deren Seelen nachdem sie diese leiden ließ, laut eigenen Aussagen sind Seelen wohl gar köstlich.
So kann aber auch das aussperren aus dem Totenreich eine Strafe der Loa sein. Ein Schicksal, dass sich kein Troll bei klarem Verstand wünschen würde:
Damit könnte auch die bisher nicht näher erläuterte Besonderheit der Farraki erklärt werden, denn ihren Seelen ist scheinbar kein Schutz durch einen Totenwächter gewährt. Das ist dahingehend bemerkenswert, da sie noch immer Mueh'zala verehren, wie die Schrifttafel von Theka und ein Schrein für Mueh'zala in Tal'farrak beweist. Es ist möglich, dass die Farraki ihren Schutz bei Bwonsamdi verwirkt haben, als Hexendoktor Zum'rah anfing seine verstorbenen Stammesbrüder als Untote Sklaven wieder zu erwecken.
Jedoch gibt es auch noch diejenigen die versuchen sich dem Tod zu wiedersetzen, in dem sie selbst verhindern, dass ihr Geist in das Totenreich übergeht. Vol'jamba versuchte mithilfe eines Zaubers seine Seele in ein Phylakterium zu transferieren und am Übergang ins Totenreich zu hindern, nur mithilfe einer platzierten Urne der Stimmen konnte sie dabei aufgesaugt und zurück gebracht werden. Ein weiteres Beispiel ist Kel'vax Todeswandler, der es sogar schaffte seine Seele an drei Phylakterien zu binden und sich so als Lich-Gestalt dem Totenreich zu entziehen. Nach der Vernichtung der Phylakterien hohlte sich schlussendlich Bwonsamdi doch seine Seele.
So kann aber auch das aussperren aus dem Totenreich eine Strafe der Loa sein. Ein Schicksal, dass sich kein Troll bei klarem Verstand wünschen würde:
- Zakra'jan war beispielsweise ein selbsternannter Zandalariherrscher, der seinen Anhängern die Anbetung der Loa verbot. Darüberhinaus hinterging er seine Anhänger, indem er ihre Seelen gegen deren Willen in Golemkonstrukte sperrte und sie für sich kämpfen ließ. Scheinbar wurde ihm dafür verwehrt ins Totenreich überzugehen und als Strafe seine Zeit in Ewigkeit als Geist in der physischen Welt zu verbringen.
- Ein weiteres Beispiel ist Zalazane, der dem Totenwächter Bwonsamdi die Seelen der Dunkelspeere streitig machte und sie als Zombies wiedererweckte. Er wurde von dem Totengott in seinem Tempel, direkt vor dem Tor zur "Andren Seite" angekettet und sollte dort auf ewig Qualen erleiden.
Damit könnte auch die bisher nicht näher erläuterte Besonderheit der Farraki erklärt werden, denn ihren Seelen ist scheinbar kein Schutz durch einen Totenwächter gewährt. Das ist dahingehend bemerkenswert, da sie noch immer Mueh'zala verehren, wie die Schrifttafel von Theka und ein Schrein für Mueh'zala in Tal'farrak beweist. Es ist möglich, dass die Farraki ihren Schutz bei Bwonsamdi verwirkt haben, als Hexendoktor Zum'rah anfing seine verstorbenen Stammesbrüder als Untote Sklaven wieder zu erwecken.
Jedoch gibt es auch noch diejenigen die versuchen sich dem Tod zu wiedersetzen, in dem sie selbst verhindern, dass ihr Geist in das Totenreich übergeht. Vol'jamba versuchte mithilfe eines Zaubers seine Seele in ein Phylakterium zu transferieren und am Übergang ins Totenreich zu hindern, nur mithilfe einer platzierten Urne der Stimmen konnte sie dabei aufgesaugt und zurück gebracht werden. Ein weiteres Beispiel ist Kel'vax Todeswandler, der es sogar schaffte seine Seele an drei Phylakterien zu binden und sich so als Lich-Gestalt dem Totenreich zu entziehen. Nach der Vernichtung der Phylakterien hohlte sich schlussendlich Bwonsamdi doch seine Seele.
DER SCHÄDEL - SITZ DER SEELE
Alle Trollstämme scheinen inbesondere die Schädel ihrer Feinde, als Trophäe oder Opfergabe, zu sammeln und als Zeichen ihrer Stärke zu präsentieren. So sind die Hütten vieler Trolle mit Schädeln dekoriert, ihre Rüstungen und Waffen mit Schädeln oder Schädelteilen verziert und an ihren Gürteln baumeln die Köpfe und Häupter ihrer Feinde.
Nach allen bisherigen Erkenntnissen ist der Schädel für Trolle das wichtigste Verbindungsglied der Seele zum Körper. Viele Totenrituale zielen darauf ab, den Geist aus dem Kopf oder Schädel zu befreien und seinen Übergang in das Totenreich vorzubereiten. Geister die nicht in das Totenreich übergegangen sind, bleiben oft mit dem Schädel verbunden und können unter Umständen mit den Lebenden interagieren, wobei sich dies meist auf die verbale Kommunikation beschränkt. Mehrere Fälle wurden dokumentiert, die dies zu bestätigen scheinen:
Die Trolle machen sich diesen Umstand aber auch umgekehrt zu nutzen. Das Kopfschrumpfen hat seinen Ursprung allem Anschein nach in diesem Glauben, wobei mithilfe dieser Technik der Geist des Besitzers gefangen und bei Bedarf kontrolliert werden soll, um damit die eigenen Zauber zu verstärken oder zu wirken. Dies wird auch angewandt, um den Gegner zu Schaden und ihn daran zu hindern ins verdiente Nachleben überzugehen...oder irgendwann wieder zurück zu kehren.
Nach allen bisherigen Erkenntnissen ist der Schädel für Trolle das wichtigste Verbindungsglied der Seele zum Körper. Viele Totenrituale zielen darauf ab, den Geist aus dem Kopf oder Schädel zu befreien und seinen Übergang in das Totenreich vorzubereiten. Geister die nicht in das Totenreich übergegangen sind, bleiben oft mit dem Schädel verbunden und können unter Umständen mit den Lebenden interagieren, wobei sich dies meist auf die verbale Kommunikation beschränkt. Mehrere Fälle wurden dokumentiert, die dies zu bestätigen scheinen:
- Blutfürst Mandokir konnte durch ein Ritual in einem zusammengesetzten Körper reinkarnieren, nötig war dafür jedoch sein Schädel. Wer den Schädel besaß konnte mit seinem Geist kommunizieren.
- Der Geist von Hexendoktor T'chali schien ebenso an seinen Schädel gebunden gewesen zu sein, bis er seine Rache erhielt und in Frieden ins Totenreich übergehen konnte.
- Im Gasthaus Goldhauer findet man mehrere Zandalarigeister (Man'zul, Volni, Zulsan, Grenja) die an ihre Schädel gebunden sind und mit denen man interagieren kann.
- Von den Vulpera erhält man in Voldun einen Geisterhaften Entdeckerschädel, an den der Geist von Wan'be gebunden ist.
Die Trolle machen sich diesen Umstand aber auch umgekehrt zu nutzen. Das Kopfschrumpfen hat seinen Ursprung allem Anschein nach in diesem Glauben, wobei mithilfe dieser Technik der Geist des Besitzers gefangen und bei Bedarf kontrolliert werden soll, um damit die eigenen Zauber zu verstärken oder zu wirken. Dies wird auch angewandt, um den Gegner zu Schaden und ihn daran zu hindern ins verdiente Nachleben überzugehen...oder irgendwann wieder zurück zu kehren.
TOTENRITUALE
Die Trolle glauben im allgemeinen, dass nur wenn ihr Geist nach dem Tode unbeschadet auf die Andere Seite gelangt, sie ihren Frieden finden können. Es gibt zahlreiche Totenrituale und Zeremonien die dies erleichtern oder ermöglichen sollen. Die Mumifizierung ist wohl das markanteste Zeichen, dass Trolle an ein Leben nach dem Tod glauben, andernfalls würde man wohl diesen Aufwand nicht betreiben. Die Verzierungen der Leichname wie vergoldete Hauer, Bandagierungen, Bemalung, zahlreichen Opfergaben, sowie die nicht zuletzt reich gestalteten Gräber und Grabbeigaben sollen den Verstorbenen einen unkomplizierten Übergang erleichtern und ihnen ein komfortables Leben im Tod ermöglichen.
Vorbereitung und Mumifizierung
Der Leichnam wird zuerst auf seinen “Aufstieg” zu den Göttern oder den Übergang ins Totenreich vorbereitet, aufwendig in Bandagen gewickelt und so gut wie möglich konserviert. Trolle pflegen darüberhinaus Totenrituale, die oft mit rituellen Körperverletzung verbunden sind. So entfernen sie beispielsweise die Augen aus einem Leichnam, um einen Pfad in den Schädel zu öffnen, wo sich der Geist nach dem Tode aufhalten soll. Häufig bringt der Priester/Hexendoktor ein Blutopfer in der Nähe, um gierige, böse und hungrige Geister abzulenken. Die verlorenen Geister, die zum vorgegebenen Opfer gezogen werden, würden scheitern den neuen Geist zu bemerken, der versucht in das Totenreich einzugehen und seinen Platz zu finden. Bei den Zandalari wurden Mumien entdeckt, welche Goldmünzen in den Augenhöhlen tragen. Diese könnten entweder als Ersatz für das Entfernen der Augen dienen oder als zusätzliche Unterstützung, um den Geist aus dem Schädel zu geleiten, da Gold in ihrem Glauben eine Verbindung zu den Göttern herstellt. In der Grabstätte von Drakil'jin konnte man einen weiteren Schritt der Vorbereitungen dokumentieren. Dort wurden die Innereien, wie beispielsweise das Herz des Verstorbenen, aus dem Leichnam entfernt und in Kanopen beigesetzt, welche dann direkt neben den Mumien aufgestellt wurden.
In Dazar'Alor wurden nach der großen Blutseuche zahlreiche Golemkonstrukte installiert, welche die Reinigung, Einbalsamierung und Vorbereitung, sowie Bestattung der Leichnahme von Königen und Hohen Würdenträger vornahmen. Aufgrund der extremen Infektionsgefahr konnten die Bestattungen nicht mehr von der Totenpriesterkaste durchgeführt werden, was wiederum bei den regulären Bestattungen der einfachen Bevölkerung zur Entstehung neuer Methoden führte.
In Dazar'Alor wurden nach der großen Blutseuche zahlreiche Golemkonstrukte installiert, welche die Reinigung, Einbalsamierung und Vorbereitung, sowie Bestattung der Leichnahme von Königen und Hohen Würdenträger vornahmen. Aufgrund der extremen Infektionsgefahr konnten die Bestattungen nicht mehr von der Totenpriesterkaste durchgeführt werden, was wiederum bei den regulären Bestattungen der einfachen Bevölkerung zur Entstehung neuer Methoden führte.
Überbringung in die Ruhestätte
Bei den Bestattungen in Dazar'Alor gibt es darüberhinaus eine interessante Zeremonie zur Überbringung des Leichnams in die Ruhestätte. So müssen auf dem Weg zur Grabstätte, dem Goldweg, heilige Feuer entzündet werden. Diese beschwören Visionen der Taten, aus der Vergangenheit des Toten, herauf. Auch ist es Tradition, dass jeder Stamm das Recht hat sein Veto gegen die Bestattung eines Leichnames in Dazar'Alor einzulegen. Hierzu können die Stämme, welche damit nicht Einverstanden sind, einige auserwählte Krieger entlang des Weges postieren, um zu versuchen die Prozession gewaltsam aufzuhalten. Die Mitglieder der Prozession müssen dann die Herausforderer besiegen und somit den Anspruch des Verstorbenen verteidigen. Möglich ist, dass es abgwandelte Formen hiervon bei den Begräbniszeremonien der unterschiedlichen Stämme gibt.
Nach der Einbalsamierung und der Überbringung des Leichnams in die Grabstätte, bekommt der Verstorbene symbolische Dinge des täglichen Lebens mit auf seinen Weg. Dies können einerseits Waffen oder Rüstungen sein, die seinen Status definieren oder die ihn ausgezeichnet haben, aber auch Lebensmittel und andere Opfergaben, welche er eventuell im Totenreich benötigen könnte. Zudem werden oft Gedenktafeln aufgestellt, welche die Namen, Titel, Taten und Erfolge der Verstorbenen festhalten.
Nach der Einbalsamierung und der Überbringung des Leichnams in die Grabstätte, bekommt der Verstorbene symbolische Dinge des täglichen Lebens mit auf seinen Weg. Dies können einerseits Waffen oder Rüstungen sein, die seinen Status definieren oder die ihn ausgezeichnet haben, aber auch Lebensmittel und andere Opfergaben, welche er eventuell im Totenreich benötigen könnte. Zudem werden oft Gedenktafeln aufgestellt, welche die Namen, Titel, Taten und Erfolge der Verstorbenen festhalten.
Notfallzeremonien
Es existieren jedoch auch vereinfachte Methoden, welche vorallem in Kriegszeiten Anwendung finden, in Fällen wo keine Zeit für eine ausgiebige Zeremonie oder ein ordentliches Begräbnis bleibt. Hierbei wird beispielsweise ein Fetisch des entsprechenden Totengottes auf den Leichnam angewendet, welcher die Seele des Verstorbenen zu ihm schickt. Zudem können die Trauernden sich, statt eines großen Blutopfers, in die Arme schneiden und so Blut lassen, um die notwendige Ablenkung der bösen Geister zu erreichen, damit der Geist auf die Andere Seite übergehen kann.
Bei den Zandalari gibt es eine Methode der Verbrennung von Leichen, als Notlösung wenn ansonsten kein geeignetes Begräbnis stattfinden kann. Einst war es Teil der normalen Begräbniszeremonien, dass die Bwonsamdiepriester heilige Fackeln im Tempel entzündeten, um dem Totengott zu signalisieren, dass sie eine weitere Seele in sein Reich schicken werden. Die davon abgeleitete Notfallzeremonie, welche beispielsweise auf umkämpften oder schwierig zu erreichendem Gebiet durchgeführt werden kann, benötigt lediglich eine Fackel/Flamme welche von einem Bwonsamdipriester gesegnet werden muss und mit der man den Leichnam anzünden kann.
Bei den Zandalari gibt es eine Methode der Verbrennung von Leichen, als Notlösung wenn ansonsten kein geeignetes Begräbnis stattfinden kann. Einst war es Teil der normalen Begräbniszeremonien, dass die Bwonsamdiepriester heilige Fackeln im Tempel entzündeten, um dem Totengott zu signalisieren, dass sie eine weitere Seele in sein Reich schicken werden. Die davon abgeleitete Notfallzeremonie, welche beispielsweise auf umkämpften oder schwierig zu erreichendem Gebiet durchgeführt werden kann, benötigt lediglich eine Fackel/Flamme welche von einem Bwonsamdipriester gesegnet werden muss und mit der man den Leichnam anzünden kann.
In den Katakomben von Drakil'jin kam es Berichten zufolge, bei dem Begräbnisritual zu einem Zwischenfall, was dazu führte, dass die ruhelosen Geister in der Zwischenwelt gefangen wurden. Sie konnten nur noch durch eine Zeremonie eines Lebenden “erlöst” werden und Ruhe finden. Dazu musste ein magisches Pulver, der Schnee des ewigen Schlafes, auf die uralten Drakkarigeister angewendet werden, welche in der Welt der Lebenden herumirrten. Dieses Pulver musste jedoch zuvor aus der Geisterwelt gehohlt werden. Um dies zu bewerkstelligen, musste ein Gong geschlagen werden, der die Seele eines Lebenden ins Geisterreich ziehen konnte.
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Feuerbestattungen
Die meisten Trollstämme missbilligen Einäscherung, weil sie glauben, dass der Körper den Geist mit einem Band zur sterblichen Welt versorgt und es zu zerstören bevor der Geist im Totenreich angekommen ist, würde diesen für alle Zeit in der Zwischenwelt festsetzen oder Vernichten. Wer feindliche Geister fangen möchten, wendet sich daher lieber dem Kopfschrumpfen zu. Kannibalismus kommt bei dieser Sicht als Bestattungsart ebenfalls nicht in Frage, da man durch das Verspeisen den Geist zerstören oder zumindestens beschädigt würde.
Auch die Zandalari haben lange Zeit ihre Verstorbenen einbalsamiert und mummifiziert, es wurden riesige Grabanlagen und Tempelstädte für die Toten errichtet, allerdings änderten sie ihre Bestattungspraxis während die zweite große Blutseuche wütete. Aufgrund der schieren Masse an Leichen welche bestattet werden mussten, begannen die Zandalari damit ihre Toten zu verbrennen und die Asche in speziellen Urnen des Überganges beizusetzen. Diese Form könnte sich aus der bereits erwähnten Notlösung entwickelt haben, bei der von Bwonsamdiepriestern gesegnete Fackeln zum einäschern der Leichname verwendet werden, wenn keine adäquate Bestattung möglich war. Sie behielten also dieses Vorgehen bei und machten die Feuerbestattung so zu ihrer allgemeinen Bestattungsform und wiederlegten damit auch, dass der Geist bei einer Feuerbestattung zerstört wird oder nicht mehr in der Lage sein sollte ins Totenreich überzugehen. Lediglich die Könige und Herrscher wurden weiterhin in Atal'Dazar einbalsamiert und mummifiziert, jedoch gab es hier einen speziellen Schutzmechanismus in dem Grabkomplex selbst. Daher werden die Vorbereitungen, sowie die Bestattung der Leichname seitdem von verzauberten Golemkonstrukten durchgeführt.
Die Begräbniszeremonie von Kriegshäuptling Vol'jin verlief, zum erstaunen vieler, entgegen der bisher üblich bekannten Tradition der Einbalsamierung bei den Dunkelspeeren. Sein Leichnam wurde mitsamt seiner Rüstung und Waffen auf einem großen Scheiterhaufen vor den Toren von Orgrimmar verbrannt. Seine Überreste wurden in eine Urne gebettet und auf den Echoinseln aufgestellt. Inwieweit vorab ein Übergangsritual vollzogen wurde ist bisher nicht bekannt. Aufgrund seiner Stellung als Kriegshäuptling der Horde wird angenommen, dass hierbei eventuell auch einfach die Traditionen der Horde aus Respekt Anwendung fanden. Somit stellt sich wiederum die Frage, ob diese lediglich für ihn speziell veranstaltet wurde oder ob die Feuerbestattung sogar langsam Einzug in die Traditionen der Dunkelspeertrolle hält. Sein Geist wurde jedenfalls nicht beschädigt, aber im Totenreich war dieser auch nicht wirklich angekommen...
Pohkisa - die Nacht der Errinnerungen
Die Dunkelspeere begehen ein interessantes Ritual, welches jeden Monat abgehalten wird und das sie Pohkisa nennen, die Nacht der Errinnerungen. Jeden Monat, wenn das Licht des Mondes am niedrigsten ist, zelebriert der Dunkelspeerstamm gemeinsam den Verlust aller Stammesmitglieder des letzten Mondzyklusses. Es beginnt langsam und nüchtern, während die Namen der Toten im Refrain verschiedener Trauerlieder gesungen werden. Aber die Traurigkeit ist nicht von langer Dauer, denn der Herzschlag der Trommelkreise schwillt allmählich an und wird mit Stolz erfüllt, wenn sie den sicheren Übergang ihrer Lieben in Bwonsamdis Obhut feiern.
GRABSTÄTTEN UND GRABBEIGABEN
Es existieren vier bekannte Bestattungsarten, von denen auch noch Überreste zu finden sind bzw. die Aufschluss über die Formen von Grabstätten geben. Nicht ausgeschlossen ist, dass es weitere nicht konservierende Methoden bei der Bestattung von Trollleichnamen, beispielsweise für das einfache Volk, gibt.
Für die Grabstätten wurde oder wird teilweise ebenso viel Aufwand betrieben wie für die monumentalen Tempelbauten zu ehren der Loa. Je größer das Ansehen oder der Status der Verstorbenen, desto komplexer fallen die Grabanlagen aus.
In allen Grabstätten finden sich zudem mal mehr oder weniger Grabbeigaben, in Form von persönlichen Gegenständen wie Waffen und Schmuck, aber auch Lebensmittel. Dies deutet darauf hin, dass dem Verstorbenen diese Dinge symbolisch mit auf den Weg ins Totenreich gegeben werden und ihm dort zur Verfügung stehen sollen. Den Zandalarikönigen wurden sogar ihre Raptoren als Grabbeigabe mitgegeben, mummifiziert und zusammen mit ihnen bestattet sollten diese sie auch im Totenreich tragen und schützen. Zudem kann davon ausgegangen werden, dass diese regelmässig besucht werden und große, wie auch kleine Zeremonien zu ehren der Verstorbenen abgehalten werden.
Für die Grabstätten wurde oder wird teilweise ebenso viel Aufwand betrieben wie für die monumentalen Tempelbauten zu ehren der Loa. Je größer das Ansehen oder der Status der Verstorbenen, desto komplexer fallen die Grabanlagen aus.
In allen Grabstätten finden sich zudem mal mehr oder weniger Grabbeigaben, in Form von persönlichen Gegenständen wie Waffen und Schmuck, aber auch Lebensmittel. Dies deutet darauf hin, dass dem Verstorbenen diese Dinge symbolisch mit auf den Weg ins Totenreich gegeben werden und ihm dort zur Verfügung stehen sollen. Den Zandalarikönigen wurden sogar ihre Raptoren als Grabbeigabe mitgegeben, mummifiziert und zusammen mit ihnen bestattet sollten diese sie auch im Totenreich tragen und schützen. Zudem kann davon ausgegangen werden, dass diese regelmässig besucht werden und große, wie auch kleine Zeremonien zu ehren der Verstorbenen abgehalten werden.
Hügelgräber
In Zul'Farrak gibt es eine Reihe flacher Gräber in denen sich Mumien befinden. Diesen legte man Grabbeigaben, in Form von Silberketten, Töpferwaren und Schrifttafeln bei. Darüber wurde einfach Sand aufgehäuft. Im Grunde eine der einfachsten Formen einen Leichnam zu konservieren, da der heiße Sand zusätzlich die austrocknung beschleunigt und vor Aasfressern schützt.
Katakomben und Grüfte
In den Geisterlanden befinden sich die Katakomben der Amani. Vor den Eingängen wurden einige Holzhütten errichtet, vermutlich für die Wächter der Grabstätte. Diese ist von zwei Seiten zugänglich und wurden in einem kleinen Berg, die elfische Bezeichnung lautet Sonnenhügel, angelegt. Wahrscheinlich haben die Trolle eine natürliche Höhle ausgebaut, die in früheren Zeiten eventuell als heiliger Ort angesehen wurde.
Es gibt sowohl eine große Viereckige Grabkammer, wo der Großteil der Mumien bestattet wurde, sowie eine Kreisrunde Grabkammer die von einer leeren Galerie mit dem Rest der Katakomben verbunden ist. Womöglich wurden in der Runden Grabkammer die hohen Würdenträger beigesetzt. Eine kleinere Nebenkammer, die nicht als Grabkammer dient, ist ebenfalls vorhanden. In den Wänden der Zugänge und Kammern sind offene Gruften angelegt, in denen die mumifizierten Leichname liegend bestattet wurden.
Eine ähnliche Grabstätte der Drakkari findet sich in den Grizzlyhügeln, Namentlich als Ruinen von Drakil'jin bekannt. Hier jedoch sind die Katakomben nur durch einen Gang zugänglich und werden von einem riesigen Tempelareal umgeben. Zudem sind es drei Grabkammern, eine große Viereckige, eine Kreisrunde, sowie eine lange Rechteckige. Diese sind, wie ihr Pendant in den Geisterlanden, durch eine leere Galerie verbunden. In der Grabstätte wurden vor allem Könige der Drakkari und hochrangige Mitglieder der Krieger und Priesterkaste beigesetzt. Hier findet man auch Kanopen, in denen die Innereien der Verstorbenen bestattet wurden.
In beiden Grabstätten der Drakkari und Amani, gibt es in der Viereckigen Grabkammer einen Schrein mit Opfergaben. Der Opferschrein ist ein großer Steinkopf der einen Totenschädel mit Hauern darstellt. Darstellungen dieser “Totengottheit” sind in vielen Ruinen der Trolle zu finden. Ein Auffallend große Anzahl findet sich in Zul'Farrak.
In Gundrak findet sich eine weitere Form von Katakomben, so gibt es dort das "Grab der Uralten". Eine sehr hohe, schmale Halle in dessen Nischen sich Steinsargophage und auch goldüberzogene Varianten befinden. Auffällig ist hier die Nähe zu den heiligsten Altären ihrer Götter.
In Nazmir finden sich die ältesten Beispiele der trollischen Bestattungsformen. Im Areal von Bwonsamdi's Nekropole sind mehrere Grüfte zu finden in denen sowohl Särge und später auch Urnen bestattet wurden. Es ist davon auszugehen, dass es sich dabei um sehr hochrangige Mitglieder der zandalarischen Gesellschaft handelte wie zum Beispiel Adelsfamilien oder Beamte, denn auch eine Prinzessin ist hier bestattet. Zu hochzeiten umfasste das Areal zahlreiche Gebäudekomplexe und Grabstätten, in denen die Totenpriester die Bestattungszeremonien durchführten und erstreckte sich über mehrere Quadratkilometer.
Die Könige und Herrscher der Zandalari haben darüberhinaus ihre eigenen tempelartigen Grabstätten in Atal'Dazar auf dem heiligen Berg Mugamba errichtet, welche an Prunk und Pracht nicht zu übertreffen sind. So finden sich dort, auf dem terrassenartig angelegten Areal, unzählige versiegelte Eingänge zu belegten Grüften und Kryptas. Die Hauptanlage erstreckt sich über mehrere Etagen und wurde tief in den heiligen Berg gegraben.
Es gibt sowohl eine große Viereckige Grabkammer, wo der Großteil der Mumien bestattet wurde, sowie eine Kreisrunde Grabkammer die von einer leeren Galerie mit dem Rest der Katakomben verbunden ist. Womöglich wurden in der Runden Grabkammer die hohen Würdenträger beigesetzt. Eine kleinere Nebenkammer, die nicht als Grabkammer dient, ist ebenfalls vorhanden. In den Wänden der Zugänge und Kammern sind offene Gruften angelegt, in denen die mumifizierten Leichname liegend bestattet wurden.
Eine ähnliche Grabstätte der Drakkari findet sich in den Grizzlyhügeln, Namentlich als Ruinen von Drakil'jin bekannt. Hier jedoch sind die Katakomben nur durch einen Gang zugänglich und werden von einem riesigen Tempelareal umgeben. Zudem sind es drei Grabkammern, eine große Viereckige, eine Kreisrunde, sowie eine lange Rechteckige. Diese sind, wie ihr Pendant in den Geisterlanden, durch eine leere Galerie verbunden. In der Grabstätte wurden vor allem Könige der Drakkari und hochrangige Mitglieder der Krieger und Priesterkaste beigesetzt. Hier findet man auch Kanopen, in denen die Innereien der Verstorbenen bestattet wurden.
In beiden Grabstätten der Drakkari und Amani, gibt es in der Viereckigen Grabkammer einen Schrein mit Opfergaben. Der Opferschrein ist ein großer Steinkopf der einen Totenschädel mit Hauern darstellt. Darstellungen dieser “Totengottheit” sind in vielen Ruinen der Trolle zu finden. Ein Auffallend große Anzahl findet sich in Zul'Farrak.
In Gundrak findet sich eine weitere Form von Katakomben, so gibt es dort das "Grab der Uralten". Eine sehr hohe, schmale Halle in dessen Nischen sich Steinsargophage und auch goldüberzogene Varianten befinden. Auffällig ist hier die Nähe zu den heiligsten Altären ihrer Götter.
In Nazmir finden sich die ältesten Beispiele der trollischen Bestattungsformen. Im Areal von Bwonsamdi's Nekropole sind mehrere Grüfte zu finden in denen sowohl Särge und später auch Urnen bestattet wurden. Es ist davon auszugehen, dass es sich dabei um sehr hochrangige Mitglieder der zandalarischen Gesellschaft handelte wie zum Beispiel Adelsfamilien oder Beamte, denn auch eine Prinzessin ist hier bestattet. Zu hochzeiten umfasste das Areal zahlreiche Gebäudekomplexe und Grabstätten, in denen die Totenpriester die Bestattungszeremonien durchführten und erstreckte sich über mehrere Quadratkilometer.
Die Könige und Herrscher der Zandalari haben darüberhinaus ihre eigenen tempelartigen Grabstätten in Atal'Dazar auf dem heiligen Berg Mugamba errichtet, welche an Prunk und Pracht nicht zu übertreffen sind. So finden sich dort, auf dem terrassenartig angelegten Areal, unzählige versiegelte Eingänge zu belegten Grüften und Kryptas. Die Hauptanlage erstreckt sich über mehrere Etagen und wurde tief in den heiligen Berg gegraben.
Sitzgräber
Dschungeltrolle scheinen sich auf eine andere Art der Mumifizierung spezialisiert zu haben. Bei dieser Form werden die Körper bandagiert und in sitzender Postion in einem großen Tonbehälter bestattet, welcher zur Konservierung des Leichnams mit Salz oder Sand gefüllt ist und mit Bemalungen verziert wurde. Der “Sarg” steht frei und ungeschützt, die Grabbeigaben bestehen aus persöhnlichen Gegenständen wie Waffen, Schilden und Alltagsgegenständen.
Beispiele dafür waren die, schon fast einem Schrein gleichen, Gräber in Zul'Gurub welche sich im “Hof” von Blutfürst Mandokir befanden. Die Tonbehälter waren auf Steinpodesten platziert, vor denen eine Schrifttafel stand. An den Mauern hingen, links und rechts neben den Mumien, verschiedenartige Waffen und Schilde. Vermutlich waren dies Grabstätten von Kriegern denen diese Ehre zuteil wurde.
Auf den Friedhöfen der Dunkelspeere bzw. der Horde, kann man eben jene Bestattungsform sehen. Nicht ganz so prunkvoll, aber auch nicht weniger Detailreich. Hier findet man ebenso Waffen und Ausrüstungsgegenstände als Grabbeigabe, welche wohl dem Verstorbenenen gehörten. Auf den Echoinseln gibt es eine Art Grube in welcher die Tonsärge in zwei Reihen angeordnet bzw. ausgerichtet sind.
Ebenfalls findet man diese Bestattungsart von Mumien im Tempel von Atal'Hakkar. Hier gibt es eine mehrstöckige Grabkammer in der die Gruften, durch Wände getrennte, Kammern bilden. In diesen Gruften stehen die bereits erwähnten Tonbehälter, mit den sitzenden Mumien.
Auch bei den Drakkari in Zul'Drak wurden solche Friedhöfe angelegt, hier kommt die Kälte als konservierendes Medium hinzu.
Beispiele dafür waren die, schon fast einem Schrein gleichen, Gräber in Zul'Gurub welche sich im “Hof” von Blutfürst Mandokir befanden. Die Tonbehälter waren auf Steinpodesten platziert, vor denen eine Schrifttafel stand. An den Mauern hingen, links und rechts neben den Mumien, verschiedenartige Waffen und Schilde. Vermutlich waren dies Grabstätten von Kriegern denen diese Ehre zuteil wurde.
Auf den Friedhöfen der Dunkelspeere bzw. der Horde, kann man eben jene Bestattungsform sehen. Nicht ganz so prunkvoll, aber auch nicht weniger Detailreich. Hier findet man ebenso Waffen und Ausrüstungsgegenstände als Grabbeigabe, welche wohl dem Verstorbenenen gehörten. Auf den Echoinseln gibt es eine Art Grube in welcher die Tonsärge in zwei Reihen angeordnet bzw. ausgerichtet sind.
Ebenfalls findet man diese Bestattungsart von Mumien im Tempel von Atal'Hakkar. Hier gibt es eine mehrstöckige Grabkammer in der die Gruften, durch Wände getrennte, Kammern bilden. In diesen Gruften stehen die bereits erwähnten Tonbehälter, mit den sitzenden Mumien.
Auch bei den Drakkari in Zul'Drak wurden solche Friedhöfe angelegt, hier kommt die Kälte als konservierendes Medium hinzu.
Kolumbarien
Die Zandalari haben eine weitere Art von Grabanlage. Dabei werden Urnen oder Ossuarien in Nischen einer Stele oder Mauer aufgestellt. Diese Form der Bestattung kam erst mit der zweiten großen Blutseuche auf und wurde ursprünglich Angewendet um die schieren Massen an Leichen zu bestatten. Die Zandalari haben dies später jedoch als reguläre Bestattungsform weitergeführt bzw. beibehalten. Damit entgeht man definitv der möglichen Gefahr als untoter, willenloser Voodoozombie wiedererweckt zu werden.
In Atal'Dazar gibt es das Mausoleum der Asche, hier wurden die letzten Überreste der Mitglieder von Zulathra's Expedition bestattet, welche zusammen mit den Mogu unter Lei Shen versuchten die Schmiede des Ursprunges in Uldum zu erobern. Demnach werden Urnen wohl auch bei Bestattungen verwendet, wenn es keine Möglichkeit gibt den Körper entsprechend zu mummifizieren.
In Atal'Dazar gibt es das Mausoleum der Asche, hier wurden die letzten Überreste der Mitglieder von Zulathra's Expedition bestattet, welche zusammen mit den Mogu unter Lei Shen versuchten die Schmiede des Ursprunges in Uldum zu erobern. Demnach werden Urnen wohl auch bei Bestattungen verwendet, wenn es keine Möglichkeit gibt den Körper entsprechend zu mummifizieren.