PARTNERWAHL UND HEIRAT
Trolle Heiraten wie andere Völker auch. Wobei dies, analog zu anderen Kulturen, entweder durch politische Interessen mit "Zwangsehen" initiert wird oder bei fortschrittlicheren Stämmen durch Zuneigung erfolgen kann. Gesichert scheint jedoch, dass vorallem Stärke und Macht eine sehr große Rolle bei der Partnerwahl, wie auch im sonstigen gesellschaftlichen System der Trolle, spielt. Berichten zufolge kann es dabei unter Umständen zu Kämpfen auf Leben und Tod, um das jeweilige Objekt der Begierde, kommen. Sowohl bei den Männern als auch Frauen ist dies der Fall.
Bei den Dschungeltrollen herrschte bisher ein sehr patriarchalisches System vor, in dem Frauen das Eigentum ihres Vaters (oder ihres älteren Bruders, wenn der Vater bereits verstorben ist) sind, bis dieser sie an einen Mann verspricht. Insgesamt betrachtet sind nur Väter oder Brüder bereit eine Frau abzutreten, es sei denn ein Mann entscheidet sich dazu, eine seiner Frauen einem anderen Dschungeltroll zu geben, um seine Anerkennung zu zeigen. Diese alte Tradition erlaubt Dschungeltrollen auch Geschäfte und vor allem Allianzen, mit anderen Stämmen, einzugehen. Es ist tatsächlich nicht selten, dass Mitglieder eines schwächeren Dschungeltrollstammes ihre Frauen als Tribute oder Friedensangebote, den Kriegern eines größeren oder besser organisierten Stammes, anbieten. Obwohl ein Krieger nicht nur die Mittel haben muss, um alle seine Frauen zu versorgen, ist es auch eine Sache der Prestige und von politischem bzw. sozialem Interesse, soviele Frauen wie möglich zu besitzen. Je mehr Frauen ein Krieger in der Dschungeltroll-Gesellschaft besitzt, desto einflussreicher ist er innerhalb des Stammes und desto mehr Verbündete kann er sich damit sichern.
Unter den Bruchhauern und Dunkelspeeren sind zwei Ehepaare bekannt, die eindeutig eine tiefere Bindung anzeigen. Bei den Bruchhauern sind dies Ura und Ältester Stumpfhauer und die beiden Dunkelspeertrolle Sha'ni und Thal'trak Ehrenhauer. Die Geschichte von Sha'ni und Thal'trak war eine mehr als herzzerreißende. Sha'ni trug einen Hochzeitsnasenring und beide wollten nach ihrem Dienst in Kargath, zusammen mit Sha'nis Eltern, ins Hinterland ziehen, um dort zu leben. Sie wurde jedoch auf ihrer eigentlich letzten Mission von einem Oger verschleppt, gefoltert und verstarb daran. Ihr Geist teilte dem zu Hilfe geeilten Champion mit, dass er ihrem Mann sagen solle, dass sie sich wiedersehen werden...in einem anderen Leben. Nachdem Thal'trak aber vom Tod seiner Frau erfuhr, wurde ihr Nasenring für ihn wertlos. Er begründete es damit, dass dieser nun nichts mehr bedeutete...nicht ohne sie.
Eine weitere tragische Geschichte kann man in der Nekropole von Bwonsamdi sehen. Hier trifft man auf den Geist von Salazae, welche dort bereits seit Ewigkeiten herumgeistert und auf ihren Geliebten Valjabu gewartet hat. Sie gaben sich das Versprechen für immer zusammen zu sein, sogar sein Priestergelübte hat Valjabu dafür scheinbar aufgegeben. Jedoch wurde Valjabus Geist von Gee'dae dem Verfluchten davon abgehalten. Erst als man ihr Valjabus Hauerring bringt, kann ihr Geist Frieden finden und sie ist bereit auf die "Andre Seite" übergehen. Diese Geschichte hat zwei interessante Komponenten. Erstens, dass es in der Priesterschaft der Zandalari so etwas wie ein Zölibat zu geben scheint. Der zweite Punkt ist, dass Liebe eine wichtige Komponente im Leben der Zandalari spielt und Liebeskummer dafür sorgen kann, dass Geister in dieser Welt gefangen bleiben können und selbst Bwonsamdi nicht in der Lage ist diese zu sich zu hohlen.
Bei den Zandalari gibt es noch mehr Beispiele von Familien, welche aus Mann und Frau, teilweise mit Kindern bestehen. Diese scheinen teilweise einen Familiennamen zu tragen und damit auch zu vererben:
Bei den Dschungeltrollen herrschte bisher ein sehr patriarchalisches System vor, in dem Frauen das Eigentum ihres Vaters (oder ihres älteren Bruders, wenn der Vater bereits verstorben ist) sind, bis dieser sie an einen Mann verspricht. Insgesamt betrachtet sind nur Väter oder Brüder bereit eine Frau abzutreten, es sei denn ein Mann entscheidet sich dazu, eine seiner Frauen einem anderen Dschungeltroll zu geben, um seine Anerkennung zu zeigen. Diese alte Tradition erlaubt Dschungeltrollen auch Geschäfte und vor allem Allianzen, mit anderen Stämmen, einzugehen. Es ist tatsächlich nicht selten, dass Mitglieder eines schwächeren Dschungeltrollstammes ihre Frauen als Tribute oder Friedensangebote, den Kriegern eines größeren oder besser organisierten Stammes, anbieten. Obwohl ein Krieger nicht nur die Mittel haben muss, um alle seine Frauen zu versorgen, ist es auch eine Sache der Prestige und von politischem bzw. sozialem Interesse, soviele Frauen wie möglich zu besitzen. Je mehr Frauen ein Krieger in der Dschungeltroll-Gesellschaft besitzt, desto einflussreicher ist er innerhalb des Stammes und desto mehr Verbündete kann er sich damit sichern.
Unter den Bruchhauern und Dunkelspeeren sind zwei Ehepaare bekannt, die eindeutig eine tiefere Bindung anzeigen. Bei den Bruchhauern sind dies Ura und Ältester Stumpfhauer und die beiden Dunkelspeertrolle Sha'ni und Thal'trak Ehrenhauer. Die Geschichte von Sha'ni und Thal'trak war eine mehr als herzzerreißende. Sha'ni trug einen Hochzeitsnasenring und beide wollten nach ihrem Dienst in Kargath, zusammen mit Sha'nis Eltern, ins Hinterland ziehen, um dort zu leben. Sie wurde jedoch auf ihrer eigentlich letzten Mission von einem Oger verschleppt, gefoltert und verstarb daran. Ihr Geist teilte dem zu Hilfe geeilten Champion mit, dass er ihrem Mann sagen solle, dass sie sich wiedersehen werden...in einem anderen Leben. Nachdem Thal'trak aber vom Tod seiner Frau erfuhr, wurde ihr Nasenring für ihn wertlos. Er begründete es damit, dass dieser nun nichts mehr bedeutete...nicht ohne sie.
Eine weitere tragische Geschichte kann man in der Nekropole von Bwonsamdi sehen. Hier trifft man auf den Geist von Salazae, welche dort bereits seit Ewigkeiten herumgeistert und auf ihren Geliebten Valjabu gewartet hat. Sie gaben sich das Versprechen für immer zusammen zu sein, sogar sein Priestergelübte hat Valjabu dafür scheinbar aufgegeben. Jedoch wurde Valjabus Geist von Gee'dae dem Verfluchten davon abgehalten. Erst als man ihr Valjabus Hauerring bringt, kann ihr Geist Frieden finden und sie ist bereit auf die "Andre Seite" übergehen. Diese Geschichte hat zwei interessante Komponenten. Erstens, dass es in der Priesterschaft der Zandalari so etwas wie ein Zölibat zu geben scheint. Der zweite Punkt ist, dass Liebe eine wichtige Komponente im Leben der Zandalari spielt und Liebeskummer dafür sorgen kann, dass Geister in dieser Welt gefangen bleiben können und selbst Bwonsamdi nicht in der Lage ist diese zu sich zu hohlen.
Bei den Zandalari gibt es noch mehr Beispiele von Familien, welche aus Mann und Frau, teilweise mit Kindern bestehen. Diese scheinen teilweise einen Familiennamen zu tragen und damit auch zu vererben:
- Familie Zubo - Kanzim und Tastoa, mit ihren Kindern Wun'to und Karaja Zubo. Die als Geister in den Ruinen von Zo'bal herumirren.
- Eine kleine Adelsfamilie der Zandalari am Fuße der großen Pyramide. Ban'zal und Teshunji mit ihren Kindern Judyna und Junanji.
- Familie Todeswandler - Shinga und Kol'jun, sowie ihr Sohn Kel'vax Todeswandler.
- Kriegsdruidin Loti und Hexlord Raal sind ebenfalls ein Ehepaar, wenn auch eines was sich mittlerweile keine netten Worte an den Kopf wirft.
- Toni Zweihauer und Ajamon Geistrufer waren verheiratet, Ajamon hat nach der Scheidung von Tony wieder ihren "Mädchennamen" angenommen. Auch nach allen Wiedrigkeiten und seinem Tod, sagt er dass er sie noch immer liebt.
Diese Beispiele zeigen die Möglichkeit einer Monogamen aber auch liebevollen Beziehung bis zum Tod eines Partners und darüber hinaus. Dies scheint vor allem bei den Zandalari, Dunkelspeeren und Bruchhauern der Fall zu sein. Aber auch die Möglichkeit von Polygamen Systemen, wie bei den Dschungeltrollen, besteht durchaus.
HOCHZEITSZEREMONIE
Die tiefe Spiritualität und die Verbindung zu den Loa, wird vermutlich auch in der Hochzeitszeremonie eine wichtige Rolle spielen. Anrufungen und Gebete an die Loa, durch einen spirituellen Führer des Stammes, werden zu fast jedem Übergangsritus vollzogen, sei es ein Jahreszeitenwechsel, eine bevorstehende Schlacht oder die Geburt eines Kindes. Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass die Loa auch angerufen werden um dem Ehepaar Kraft und Stärke zu geben.
Da Kleidung einen wesentlichen Aspekt in der Darstellung und dem Ausdruck der Position innerhalb der Trollgesellschaft, sowie der Stärke und Macht dient, werden sowohl Braut und Bräutigam als auch Teilnehmer bei der Zeremonie entsprechend ihre besten Gewänder und Rüstungen tragen. Es wäre allerdings relativ unwahrscheinlich, dass dafür spezielle Kleidung nur zu diesem Zweck angefertigt wird, wenn sie dafür das ablegen müssten was sie in der Gesellschaft definiert und ihren sozialen Rang bzw. Macht wiederspiegelt, was durch Trophäen oder spezielle magieerfüllte Stoffe gekennzeichnet wird.
Bekannt ist, dass es bei den Dschungeltrollen während einer Hochzeitszeremonie einen Kampf mit stumpfen Waffen zwischen den Ehepartnern gibt. Dies soll wohl dazu dienen die Dominanz in der Ehe festzulegen. Aufgrund der körperlichen Vorraussetzungen, haben männliche Trolle einen nicht unerheblichen Vorteil, da sie wesentlich größer und muskulöser gebaut sind...was jedoch nicht zwangsweise bedeuten muss, dass weibliche Trolle hier unterlegen sind. Ob die Dunkelspeere/Splitterspeere diese Tradition beibehalten haben, ist zwar nicht gesichert aber durchaus möglich. Der Fall des Ehepaares Ehrenhauer lässt den Schluss zu, dass während der Hochzeitszeremonie bei den Dunkelspeeren vermutlich die Hochzeitsnasenringe eingesetzt oder ausgetauscht werden, welche die Verbindung bestätigen.
Bei den Zandalari ist es dagegen wohl üblich während der Hochzeitszeremonie zusammenpassende Hauerringe auszutauschen, anstelle von Nasenringen.
Weiterhin zeigen die Verbindungen der Eheleute Stumpfhauer sowie der Familie Zubo und Todeswandler, dass diese durch die Übernahme oder Annahme eines gemeinsames Nachnames gefestigt und damit eventuell während der Zeremonie verkündet wird.
Da Kleidung einen wesentlichen Aspekt in der Darstellung und dem Ausdruck der Position innerhalb der Trollgesellschaft, sowie der Stärke und Macht dient, werden sowohl Braut und Bräutigam als auch Teilnehmer bei der Zeremonie entsprechend ihre besten Gewänder und Rüstungen tragen. Es wäre allerdings relativ unwahrscheinlich, dass dafür spezielle Kleidung nur zu diesem Zweck angefertigt wird, wenn sie dafür das ablegen müssten was sie in der Gesellschaft definiert und ihren sozialen Rang bzw. Macht wiederspiegelt, was durch Trophäen oder spezielle magieerfüllte Stoffe gekennzeichnet wird.
Bekannt ist, dass es bei den Dschungeltrollen während einer Hochzeitszeremonie einen Kampf mit stumpfen Waffen zwischen den Ehepartnern gibt. Dies soll wohl dazu dienen die Dominanz in der Ehe festzulegen. Aufgrund der körperlichen Vorraussetzungen, haben männliche Trolle einen nicht unerheblichen Vorteil, da sie wesentlich größer und muskulöser gebaut sind...was jedoch nicht zwangsweise bedeuten muss, dass weibliche Trolle hier unterlegen sind. Ob die Dunkelspeere/Splitterspeere diese Tradition beibehalten haben, ist zwar nicht gesichert aber durchaus möglich. Der Fall des Ehepaares Ehrenhauer lässt den Schluss zu, dass während der Hochzeitszeremonie bei den Dunkelspeeren vermutlich die Hochzeitsnasenringe eingesetzt oder ausgetauscht werden, welche die Verbindung bestätigen.
Bei den Zandalari ist es dagegen wohl üblich während der Hochzeitszeremonie zusammenpassende Hauerringe auszutauschen, anstelle von Nasenringen.
Weiterhin zeigen die Verbindungen der Eheleute Stumpfhauer sowie der Familie Zubo und Todeswandler, dass diese durch die Übernahme oder Annahme eines gemeinsames Nachnames gefestigt und damit eventuell während der Zeremonie verkündet wird.