KANNIBALISMUS
VERBREITUNG
Kannibalismus bezeichnet hier nicht nur das verspeisen der eigenen Rasse, sondern ist hier auch auf andere Humanoide erweitert. Jedoch muss nochmals unterschieden werden, zwischen Teilkannibalismus zu bestimmten religiösen Handlungen und dem Zweck des Nahrungserwerbes. Ersteres ist weit verbreitet wohingegen zweiteres unter den meisten Trollen verpönt ist und verachtet wird. Die meisten Trollstämme scheinen Kannibalismus, als Teil ihrer Religion, zu praktizieren. Es gibt aber auch beachtenswerte Ausnahmen. So nehmen die Zandalari und Bruchhauer, laut diversen Quellen, zum Beispiel kein Trollfleisch zu sich. Die Dunkelspeere waren kannibalistisch, bis sie sich der Horde anschlossen, dann gaben sie diesen Brauch jedoch offiziell auf.
Ein kontroverser Abschnitt findet sich im Buch Vol'jin: Shadows of the Horde. Dort wird beschrieben, dass die Zandalari Khal'ak Eistrollfleisch aß, in der Hoffnung die beachtliche Kälteresistenz der Eistrolle auf sich zu übertragen. Weiter behauptet sie, dass sie doch lieber Sandtrollfleisch isst, da dieses durch die Wüste mehr Geschmack bekommen soll.
Ein kontroverser Abschnitt findet sich im Buch Vol'jin: Shadows of the Horde. Dort wird beschrieben, dass die Zandalari Khal'ak Eistrollfleisch aß, in der Hoffnung die beachtliche Kälteresistenz der Eistrolle auf sich zu übertragen. Weiter behauptet sie, dass sie doch lieber Sandtrollfleisch isst, da dieses durch die Wüste mehr Geschmack bekommen soll.
FORMEN
Es gibt einige Gründe und mögliche Gründe wieso Trolle Kannibalismus praktizieren. Dies kann grob in drei unterschiedliche Kategorien eingeteilt werden, obwohl die Grenzen teils fließend sind:
I. Kannibalismus als Teil der kriegerischen Tradition
Dabei werden vor allem die Körper oder Teile besiegter Feinde verzehrt um ihre Kräfte zu erlangen.
II. Religiöser Kannibalismus
Trolle glauben, dass nach dem Tod der Geist eines Feindes seinen Mörder heimsuchen kann und ihm Unglück bringt. Indem sie das Fleisch ihrer Feinde verspeisen glauben sie damit auch den Geist ihres Feinds vernichten oder ihn zumindestens genug schädigen können, um ihn Machtlos zu machen. Auch wird Teilkannibalismus als Bestandteil von verschiedenen Religiösen Zeremonien und Opferungen betrieben, dazu finden sich Beispiele im Kapitel Opferkult.
Auszuschliessen ist folglich jedoch der Kannibalismus bei Bestattungsriten, da wie schon im Kapitel Totenkult beschrieben, der Geist dabei beschädigt wird und so den gewünschten vollständigen Übergang verhindern würde.
III. Kannibalismus als Nahrungserwerb
Trolle sind die geborenen Jäger und es ist nicht verwunderlich, dass bei einigen Stämmen auch Humanoide und andere Trolle auf der regulären Speisekarte stehen. Dieses Praktik scheint jedoch eher unüblich und wird von den meisten Stämmen mit Verachtung angesehen.
I. Kannibalismus als Teil der kriegerischen Tradition
Dabei werden vor allem die Körper oder Teile besiegter Feinde verzehrt um ihre Kräfte zu erlangen.
- Diesem Brauch gingen die Dunkelspeere nach bevor sie sich der Horde anschlossen, weswegen man annehmen kann, dass die anderen Trollstämme aus dem Schlingendorntal ebenfalls Kannibalismus als Teil einer kriegerischen Tradition praktizieren.
- Den Amanitrollen wird nachgesagt, dass sie die Herzen ihrer Feinde essen, um deren Stärke zu stehlen.
- Ein weiterer Bericht spricht davon, dass Zandalari Khal'ak wohl Eistrollfleisch aß, in der Hoffnung die erstaunliche Kälteresistenz der Eistrolle auf sich zu übertragen.
II. Religiöser Kannibalismus
Trolle glauben, dass nach dem Tod der Geist eines Feindes seinen Mörder heimsuchen kann und ihm Unglück bringt. Indem sie das Fleisch ihrer Feinde verspeisen glauben sie damit auch den Geist ihres Feinds vernichten oder ihn zumindestens genug schädigen können, um ihn Machtlos zu machen. Auch wird Teilkannibalismus als Bestandteil von verschiedenen Religiösen Zeremonien und Opferungen betrieben, dazu finden sich Beispiele im Kapitel Opferkult.
Auszuschliessen ist folglich jedoch der Kannibalismus bei Bestattungsriten, da wie schon im Kapitel Totenkult beschrieben, der Geist dabei beschädigt wird und so den gewünschten vollständigen Übergang verhindern würde.
III. Kannibalismus als Nahrungserwerb
Trolle sind die geborenen Jäger und es ist nicht verwunderlich, dass bei einigen Stämmen auch Humanoide und andere Trolle auf der regulären Speisekarte stehen. Dieses Praktik scheint jedoch eher unüblich und wird von den meisten Stämmen mit Verachtung angesehen.
- Von den Eistrollen wird beispielsweise in mehreren Quellen berichtet, dass diese von Natur aus kannibalistisch sind und mit vorliebe die rohen Körper ihrer niedergestreckten Feinde verspeisen. Allerdings wurden Trolle der Frostmähnen auch dabei beobachtet wie sie Zwerge über offenem Feuer grillen.
- Auf dem Speiseplan der Sandtrolle stehen laut Zathra zufolge auch Menschen, zumindestens wissen sie wie man Menschen am besten zubereitet. Demnach müsse man sie ausbluten lassen, um dann das wenige Fleisch von den Knochen abzuziehen und daraus am besten Trockenfleisch herstellen. In Zul'Farrak können Schurken auch Ein exotisches Kochbuch von den Sandwütertrollen stehlen, was zwar nicht wirklich Aussagekräftig ist, aber immerhin ein kleiner versteckter Hinweis sein könnte.
- Die Bluttrolle, oder besser gesagt die Bluttrollinnen, gehen einer sehr krassen Art von Kannibalismus nach. Laut Berichten aus Nazmir verpeisen die Bluttrolle in Natha'vor ihre männlichen Stammesmitglieder.
- Die Blutfratzentrolle betreiben ebenso nachweislich Kannibalismus zum Nahrungserwerb. So berichtete Mystikerin Yayo'jin aus dem Dorf der Bruchhauer:
“Die Blutfratzen sind eine verkommene Bande, die sich an anderen Trollen und Humanoiden nährt. Wäre Zul'jin hier, hätte er sie alle mit einem einzigen Faustschlag niedergeschmettert."